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Wohnpreise in Mariahilf doppelt so hoch wie 2010

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Die Kaufpreise für Wohnungen sind in den letzten fünf Jahren um 51 Prozent gestiegen. In Mariahilf allein ist Eigentum um 99 Prozent teurer als noch 2010. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Preisentwicklung stabil.

 Die Auswertung des Immobilienportals "immowelt.at" zeigt, welche Bezirke am meisten an Wert gewonnen haben. Sie haben dazu die Angebotspreise von 43.850 Eigentumswohnungen, die über ihre Website im ersten Halbjahr 2015 angeboten wurden, verglichen.

Spitzenreiter in Sachen Wohnpreise sind - nach dem 1. Bezirk - Neubau, Döbling und Wieden. Hier zahlt man zwischen 4.783 und 4.859 Euro pro Quadratmeter. Knapp dahinter die weiteren "inneren Bezirke" Alsergrund, Josefstadt, Landstraße und Mariahilf.

Vergleichsweise günstig und trotzdem neben dem 1. Bezirk ist die Leopoldstadt mit 4.213 Euro pro Quadratmeter. Aber auch hier sind die Wohnpreise in den letzten fünf Jahre gestiegen.

51 Prozent teurer als 2010

Die wahre Sensation sind jedoch die prozentuellen Anstiege. Das Wohnen in Mariahilf war vor fünf Jahren nur halb so teuer wie heute. Um 99 Prozent sind die Eigentumspreise hier gestiegen.

Auch in Simmering, Favoriten, Floridsdorf und Rudolfsheim-Fünfhaus sind die Preise um über 80% angestiegen. Am wenigsten verändert hat sich die Leopoldstadt, dort stiegen die Preise für eine Wohnung um 5 Prozent gegenüber 2010.

Für ganz Wien bedeutet das einen Anstieg von 51 Prozent. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis liegt bei 3.968 Euro. Am stärksten stiegen die Preise schon von 2010 auf 2011 an, der Sprung betrug hier ganze 21 Prozent. In den letzten zwi Jahren sind die Preise stabil und steigen nur noch um wenige Prozent.