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Wohntipps: Platz machen, wo kein Platz scheint

Heute Redaktion
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Bild: Ikea

Ein Problem, das fast jeden trifft, der in einer zu kleinen Wohnung lebt: Nach ein paar Jahren wird es schwierig, alles zu behalten, was sich ansammelt. Und in vielen Wohnungen haben Möbelstücke, die man nur zu gerne hätte, keinen Platz. Wir haben Ideen, die in kleine Räume passen. Gerne wird viel Möbel auf engem Raum auch das Ikea-Prinzip genannt, weil das schwedische Möbelhaus mit kreativen und dabei günstigen Lösungen für eben diese Wohn-Zwickmühle groß geworden ist. Die Schweden sorgen überdies gerade mit der neuen Online-Community "hej" für Aufsehen!

Ein Problem, das fast jeden trifft, der in einer zu kleinen Wohnung lebt: Nach ein paar Jahren wird es schwierig, alles zu behalten, was sich ansammelt. Und in vielen Wohnungen haben Möbelstücke, die man nur zu gerne hätte, keinen Platz. Wir haben Ideen, die in kleine Räume passen. Gerne wird viel Möbel auf engem Raum auch das Ikea-Prinzip genannt, weil das schwedische Möbelhaus mit kreativen und dabei günstigen Lösungen für eben diese Wohn-Zwickmühle groß geworden ist. Die Schweden sorgen überdies gerade mit der neuen Online-Community "hej" für Aufsehen!

Mehr Platz in der Wohnung kann man immer gebrauchen. Wer ihn sich schaffen will, muss deshalb nicht gleich umziehen. Stattdessen kann man sich für Wohnideen entscheiden, die Platz sparen. Zahlreiche Hersteller helfen hier. Manches ist leicht umzusetzen, für anderes muss man sich schon zu einem kleinen Umbau entscheiden.

Platzsparender Tisch

Es gibt immer mehr ungenutzten Raum in jeder Wohnung, als man auf den ersten Blick erkennt. Die Skandinavier kennen das Prinzip des Konsolentisches schon seit vielen Generationen. Nicht zuletzt dank Ikea hat es sich auch bei uns durchgesetzt. Die Idee ist einfach: Der Tisch besteht aus drei Platten - einer schmalen in der Mitte und zwei größeren, die als Klappen rechts und links angebracht sind.

Um ihn auf volle Länge zu bringen, werden die äußeren Platten nach oben geklappt und mit einer schwenkbaren Beinkonstruktion abgestützt. Man kann ihn aber auch Platz sparend an einer Wand aufstellen, indem man nur eine Platte hochklappt. Wird er gar nicht benötigt, bleiben beide Platten unten. Das schmale Mittelstück ist dann nur noch ein kleines Sideboard.

Platzsparendes Regal

In jeder Wohnung finden sich unterschiedlich große Ecken und Wände, an die sich Regale anlehnen können. Wer den Platz optimal ausnutzen will, braucht Möbelsysteme, das je nach Bedarf wachsen oder schrumpfen. Und genau das kann ein Regal, das sich aus einzelnen Elementen zusammensetzt. Ein praktisches Steckverbundsystem sorgt dafür, dass man ganz ohne Werkzeug auskommt. Man baut nur das auf, was man braucht.

Platz im Kleiderschrank

Bei vielen Menschen ist der Kleiderschrank der erste Ort in der Wohnung, an dem der Platz ausgeht. Meistens wird aber übersehen, dass der ungenutzte Platz unter den Hemden, Jacken und Hosen, die im Kleiderschrank an der Stange hängen vielfach frei bleibt. In diesen Raum passen noch weitere Kleidungsstücke.

Platz für Gäste

Ist die Wohnung klein, fehlt meistens der Platz für ein Gästebett. Rückt man aber die Sitz- oder Essecke beiseite, hat man meistens schnell einen Platz, auf dem sich ein solches Bett vorübergehend einrichten lässt. Aber dazu braucht man ein Bett, das schnell und einfach auf- und wieder abzubauen ist.

Toll ist ein sogenanntes Systembett. Es besteht aus mehreren Einzelteilen, die sich im Handumdrehen zu einem vollwertigen Bettgestell zusammensetzen lassen - ganz ohne Werkzeug. Das Untergestell besteht aus Buchenschichtholz: ein flexibles Lattensystem, das kreuzweise zusammengefügt wird. Es steht auf hölzernen Sockeln. Wird es nicht mehr gebraucht, ist es ebenso schnell demontiert und platzsparend in einem Schrank untergebracht. Natürlich braucht man noch eine Matratze. Aber die lässt sich auf dem Dachboden oder im Keller verstauen. In jedem Möbelhaus gibt es auch Matratzen zum Rollen.

Seite 2: Ausklappbares Bett bis mobiler Stauraum!

Wenn der Kasten zum Bett wird

Es ist ein Relikt der 1970er-Jahre und dennoch auch heutzutage noch gut zu gebrauchen: das Klappbett. Auf den ersten Blick sieht es aus wie eine simpler Kasten. Doch wer die Front aufmacht und herunterklappt, der entdeckt ein komplettes Bett mit Federholzrahmen. So ein Spezialbett macht sich tagsüber ganz klein. Denn hochgeklappt misst die Tiefe einer Matratze samt Federrahmen weniger als 50 Zentimeter. Die Oberseite dieses Möbelstücks kann man als Abstellfläche nutzen.

Platz an der Wand

Wer in seiner Wohnung eine Wand mit "MagPaint" streicht, schafft sich eine gigantische Pinnwand, an der man alles, was man im Blick behalten möchte, per Magnet schnell befestigt. Das bringt Übersichtlichkeit und befreit Tische und Schreibtische von allerlei Kleinkram. Das Geheimnis der Farbe sind feine Eisenspäne, die einfach in die flüssige Farbe eingerührt worden sind.

Platz für den Computer

Ausgeklappt und fertig ist der Mini-Schreibtisch. Früher gehörte ein aufklappbarer Schreibtisch in fast jedem Haushalt zur Standardausrüstung. Heute, in einer Zeit der Arbeitszimmer, sind solche Möbel eher selten.

Platz durch die passende Wohnlandschaft

Wenn man nicht auf einen gemütlichen Sitzplatz verzichten will, aber nur wenig Platz zur Verfügung hat, dann sollte man auf Verwandlungskünstler setzen. Nichts anderes sind Polstermöbelsysteme, die sich leicht im Raum verschieben lassen. Man kann sie zusammenrücken oder auseinanderschieben - je nach Bedarf. Wenn auch noch die Polsterkissen beweglich sind, lässt sich das Ganze im Handumdrehen immer zu der Polsterlandschaft zusammenfügen, die man gerade braucht.

Platz durch mobilen Stauraum

Rollen unterm Stauraum heißt das Geheimnis eines weiteren Platzsparers. Mal ist er ein Raumteiler, mal ein Regal. Je nach Bedarf wechselt er ganz leicht seinen Standort. Was früher nur in Lagerhallen zu finden war, ist heute fürs Wohnzimmer zu bekommen: Regale auf Rädern. Die Normtiefe von knapp 40 Zentimetern kann man übrigens leicht verdoppeln, indem man zwei baugleiche Regale hintereinander stellt und miteinander verbindet.

Deckt man beide anschließend mit einer fertig zu kaufenden lackierten Platte ab, sehen sie aus wie ein einziges Möbelstück - zum Beispiel eine Anrichte mit viel Abstellplatz. Um leicht an die hinteren Fächer zu kommen, rollt man das Doppelregal einfach von der Wand und benutzt es als Raumteiler. Höher als 80 Zentimeter sollte das Regal nicht sein, sonst verlagert sich der Schwerpunkt zu weit nach oben und es besteht Kippgefahr. Ein geeignetes Regal ist etwa das beliebte "Expedit" von Ikea.

Küchensystem "Metod" von Ikea

"Metod" heißt die neue Küche von Ikea und nimmt nach 20 Jahren den Platz von "Faktum" ein. Der Küchenneuling ist ein flexibles Modulsystem, hat diverse Fronten und viele Gestaltungsmöglichkeiten und passt genau ins Konzept kleiner Wohnungen.

Charakteristisch für "Metod" ist das 20-Zentimeter-Raster, welches sich in Breiten- und Höhenabstufungen durch das gesamte Programm zieht. Dank der neuen Flexibilität entpuppen sich selbst kleine Küchennischen nun als ideale Kochplätze, freistehende Schränke schaffen neue Aufbewahrungsmöglichkeiten und auch Kochinseln sind mit "Metod" leicht zu realisieren.

Bei "Metod" werden die Kunden selbst zum Planer und können die Küche entsprechend ihren Räumlichkeiten gestalten und sie mit den verschiedenen Elementen flexibel einrichten. Das Beste daran: Aufgrund der zahlreichen Variationsmöglichkeiten - von Regaltiefen über Türgriffe bis zu Fronten - gleicht keine individuell geplante "Metod"-Küche einer anderen und orientiert sich an einem Baukastensystem.

Seite 3: Ikea lässt in fremde Wohnzimmer blicken!

gegründet. Auf der dazugehörigen Webseite können die Besucher in Wohnungen stöbern, die entweder von der Redaktion oder von Ikea-Fans vorgestellt werden.

Um die Community zum Mitmachen zu motivieren, wirbt die hej-Redaktion mit Belohnungen: Unter allen Beiträgen wählen sie regelmäßig User für einen Hausbesuch aus. "Es winken ein professionelles Fotoshooting und ein speziell für dich ausgesuchtes Ikea Möbelstück", heißt es auf der Webseite.

Raum planen und andere "mitnaschen" lassen

Kernpunkte der neuen hej.de-Community: Möbelstücke und Raumlösungen werden in einem individuellen Kontext vorgestellt, User präsentieren ihr eigenes Zuhause, helfen einander bei Einrichtungsfragen oder zeigen ihre "Do it Yourself"-Ideen. Höhepunkt der Plattform ist der neue, integrierte Raumplaner. Mit dem Raumplaner ist es möglich, individuelle Einrichtungsskizzen zu erstellen.

Nach Fertigstellung können die Nutzer ihren Plan als druckoptimiertes PDF oder JPG exportieren, Pläne speichern und später weiterbearbeiten oder anderen Mitgliedern zur Bearbeitung freigeben.