Wohnen

Hinter diesen Wohnungs-Inseraten lauern Betrüger

Hinter vermeintlichen Top-Angeboten am Wohnungsmarkt verbergen sich häufig Phantom-Wohnungen, die es nicht gibt. So entlarvst du die Fake-Inserate.

Teilen
Die unausgeglichene Lage am Wohnungsmarkt macht es Betrügern leicht, verzweifelte Suchende abzuzocken.
Die unausgeglichene Lage am Wohnungsmarkt macht es Betrügern leicht, verzweifelte Suchende abzuzocken.
istock

Die Suche nach einer Wohnung kann herausfordernd sein. Betrüger im Netz suchen den umkämpften Wohnungsmarkt auf, machen sich die Verzweiflung der Suchenden oft zunutze und werben mit verlockenden Angeboten.

Nicht selten ist die nicht existente Wohnung hochwertig ausgestattet, voll eingerichtet und befindet sich in bester Lage.

Die Fotos sind häufig aus Katalogen oder echten Inseraten entnommen, meist von Airbnb, weil es dort eingerichtete Apartments gibt.

Diese Signale weisen auf Fake-Inserate hin

Die Miete ist unglaublich günstig. Der Preis entspricht der Ausstattung nicht.

Der Vermieter befindet sich im Ausland (Bei der Google-Suche nach dem meist exotisch zusammengesetzten Namen findet man höchstens separat Personen). Er begründet möglicherweise, dass er nicht kommen kann, weil er schon einmal umsonst wegen einem Interessenten angereist ist, der nicht erschienen ist.

Der „Vermieter“ möchte, dass du bereits vor der Besichtigung Kaution (die ebenfalls unfassbar günstig ist) oder Miete überweist.

Ein „Airbnb-Agent“ wird mit der Organisation beauftragt, was dir Sicherheit garantieren soll. Du wirst auf eine Seite verwiesen, auf der du dich anmelden sollst.

Die Sprache: Ein langer englischer Text zur einführenden Vorstellung der Person oder im schlechten Deutsch kann ein weiteres Warnsignal sein.

Wenn mehrere Punkte zutreffen, solltest du vorsichtig sein. Solange du jedoch nichts überweist und keine persönlichen Daten weiterleitest, bist du auf der sicheren Seite. Auf jeden Fall solltest du das Fake-Inserat auf der Plattform, wo du das Inserat gefunden hast, melden.