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Von Gesellschaft unbemerkt: Verdeckte Wohnungslosigkeit

Nicht immer sieht man Menschen an, dass sie ohne eigenes Dach über dem Kopf leben – besonders Frauen leiden oft still. Wir zeigen, wie der FSW hilft.
Fonds Soziales Wien (FSW)
25.11.2024, 09:00

Verdeckte Wohnungslosigkeit ist ein Phänomen, das in der Gesellschaft oft übersehen wird. Betroffen sind Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen ihr Zuhause verloren haben. Sie leben aber nicht auf der Straße, sondern kommen bei Freunden, Bekannten oder Verwandten unter – allerdings oft nur kurzfristig und unter heiklen Bedingungen.

So wie Angelika B. (59). Seit mehreren Wochen schläft sie bei einer Freundin in deren Einzimmerwohnung auf der Couch, doch dort wird sie nicht mehr lange bleiben können. Ihre eigene Wohnung musste sie wegen ihrem gewalttätigen Ehemann verlassen. Nach außen hin würde niemand merken, dass Angelika B. wohnungslos ist. Sie kleidet sich ordentlich, geht einer Arbeit nach und legt großen Wert darauf, dass niemand ihre Lage erkennt. Zu sehr schämt sie sich.

Angelika B. ist kein Einzelfall. Frauen sind besonders häufig von verdeckter Wohnungslosigkeit betroffen, da sie sich aufgrund familiärer Verpflichtungen oder häuslicher Gewalt oft davor scheuen, Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Das Beratung und Service-Center Obdach- und Wohnungslosenhilfe bietet Unterstützung für Betroffene

In Wien gibt es zahlreiche Anlaufstellen für Betroffene. Eine davon,  das Beratung und Service-Center Obdach- und Wohnungslosenhilfe, befindet sich inmitten der Josefstadt im 8. Bezirk. In der Lederergasse 25 erhalten Menschen, die bereits von Wohnungslosigkeit betroffen sind oder Gefahr laufen, ihr Zuhause zu verlieren, professionelle Beratung zu den verschiedenen Leistungen der Wiener Wohnungslosenhilfe.

Für obdach- und wohnungslose Einzelpersonen, Paare, Familien und Alleinerziehende gibt es etwa die Möglichkeit, Unterstützung und Betreuung bei der Wohnungssuche beziehungsweise geförderte, betreute Wohnplätze zu bekommen, sofern die entsprechenden Voraussetzungen erfüllt sind.

Nach vielen, langen Gesprächen mit ihrer Freundin hat sich Angelika B. dazu entschieden, das Beratung und Service-Center Obdach- und Wohnungslosenhilfe aufzusuchen und um Hilfe zu bitten. Mit Erfolg – das Team unterstützt sie direkt dabei, in einer passenden Wohnform unterzukommen.

Beraterin Isabella kümmert sich im bzWO um die Anliegen von Betroffenen wie Angelika B.
Foto: FSW

Wohnungslosigkeit kann jeden treffen

Obdach- und Wohnungslosigkeit können jeden treffen – sei es durch Schulden, Jobverlust, Krankheit oder persönliche Krisen. "Besonders verdeckte Wohnungslosigkeit bleibt oft unsichtbar", erklärt Isabella Brenner, Beratung und Service-Center Obdach- und Wohnungslosenhilfe. "Deshalb ist es umso wichtiger, hinzusehen und Betroffenen Mut zu machen, sich Unterstützung zu holen."

Alle Anlaufstellen und weitere Infos unter: https://www.fsw.at/p/wohnungslosigkeit

Beratung und Service-Center Obdach- und Wohnungslosenhilfe

Adresse: Lederergasse 25, 1080 Wien
Öffnungszeiten: Mo–Fr 8:00–15:00 Uhr
Telefon: 01/ 24 5 24

Dieser Artikel beruht auf einer Medienkooperation mit HEUTE und ist mit finanzieller Unterstützung des Fonds Soziales Wien entstanden.

Weitere Informationen zum Fonds Soziales Wien (FSW): https://www.heute.at/sozialesicherheitwien

{title && {title} } fsw, {title && {title} } Akt. 12.11.2025, 18:10, 15.11.2024, 11:00
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