Österreich

Wölbitsch strampelt sich für Wiener Betriebe ab

Heute Redaktion
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Als "Stadtrat mit dem Stadtrad" startet der Wiener ÖVP-Politiker Markus Wölbitsch heute seine Tour durch Wiener Betriebe. Immer mit dabei: sein türkises Faltrad.

"Wien kann von der hohen Lebensqualität alleine nicht überleben. Wir wollen, dass Wien wieder zum Wirtschaftsmotor wird und die vielen innovativen Unternehmen unserer Stadt den Raum bekommen, den sie brauchen", betont der nichtamtsführende Stadtrat Markus Wölbitsch (VP) zu Beginn seiner Stadtrad-Tour.

In den nächsten Wochen will Wölbitsch mit seinem türkisen Faltrad Betrieben und Unternehmen in ganz Wien einen Besuch abstatten. "Ich will ein aktiver und mobiler Stadtrat sein. Mir ist es wichtig, die Unternehmer in unserer Stadt kennenzulernen, denn sie sind die Keimzellen des Wiens der Zukunft", so Wölbitsch.

"Bürokratie behindert Unternehmen"

Wien habe viele innovative und kreative Unternehmen, denen jedoch durch bürokratische Hürden die Luft zum Atmen genommen werde. Mit seiner Tour durch die Bezirke will Wölbitsch die "Helden des Alltags" vor den Vorhang holen. Seine Besuche werden dann als Kurzfilm auf seiner Facebook-Seite zu sehen sein.

Zudem will der Stadtrat so aus erster Hand erfahren, mit welchen Problemen die Betriebe zu kämpfen haben und was es braucht, um zu helfen. Derzeit stehen rund 50 Unternehmen auf seiner Liste, dabei werde es aber nicht bleiben, ist Wölbitsch sicher. Mit seiner Radltour will Wölbitsch die "Wirtschaftslokomotive Wien" wieder zum Dampfen bringen.

Mit türkisem Faltrad in ganz Wien unterwegs

Die Wahl seines neuen "Dienstfahrzeugs" sei per Zufall gefallen, erzählte Wöbitsch. Bei seinem Besuch bei dem Wiener Start Up-Unternehmen "Vello.Bike" wurde ihm ein innovatives Faltrad präsentiert, von dem er gleich begeistert war. "Das Rad ist praktisch, weil man es dank des innovativen, patentierten Faltmechanismus rasch zusammenlegen und auch in die U-Bahn mitnehmen kann. Außerdem ist in der Nabe ein E-Motor untergebracht", so Wölbitsch.

Das Faltrad sei nur eines von vielen Beispielen von Wiener Unternehmen und Freigeistern. Doch statt diese zu unterstützen, würden sie von bürokratischen Hürden drangsaliert. Dies müsse ein Ende haben, "wir brauchen eine Politik für jene, die jeden Tag ihr Bestes geben", betonte Wölbitsch.

(lok)