Politik

"Braune Haufen": Ambros schießt gegen Regierung

Der Sänger geht mit der ÖVP-FPÖ-Regierung hart ins Gericht und verlangt klare Worte von Bundeskanzler Sebastian Kurz.

Heute Redaktion
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Austro-Star Wolfgang Ambros
Austro-Star Wolfgang Ambros
Bild: Andreas Tischler

Austropop-Legende Wolfgang Ambros (66) teilt in einem Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" gegen die türkis-blaue Bundesregierung aus. Ihm werde "Angst und Bange" angesichts dessen, "was die österreichische Regierung in den nächsten drei Jahren noch so alles anstellen wird".

"Fast jede Woche" gebe es Vorfälle mit FPÖ-Personal, dem Bekenntnis von Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ) gegen Extremismus und Antisemitismus glaube er "kein Wort". "Ich bin mir sicher, dass es viele braune Haufen in der FPÖ gibt", so Ambros.

Und: Wegen der vielen Gespräche über Ausländer würde vielen Menschen nicht auffallen, dass die Regierungspläne "bald auch ärmere Österreicher" zu spüren bekämen – als Beispiel nennt er den 150-Euro-Sager von Sozialministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ).

Kritik am Kanzler

An Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) stört Ambros vor allem das Schweigen: Der "Herr Bundeskanzler" würde "skandalöse Aussagen der FPÖ unkommentiert" lassen. "Der schweigt immer, wenn es unangenehm wird", so der Sänger.

Auch wenn der Kanzler spricht, hat Ambros etwas daran auszusetzen: "Er sagt immer das Richtige, weil er inhaltlich nix sagt. Auf die Leute wirkt das angenehm."

Dass Kurz nicht "auf den Tisch haut", wenn der Koalitionspartner sich daneben benehme, führt Ambros auf die Angst vor einem Regierungsbruch zurück: "In Wirklichkeit ist Kurz nämlich gar nicht so stark, wie alle denken."

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