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Wolfsmasken-Vergewaltiger steht vor Gericht

Im Sommer 2019 kam es in München zum Angriff auf ein 11-jähriges Mädchen. Nun hat der Gerichtsprozess gegen den mutmaßlichen Täter begonnen.

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Der wegen schweren sexuellen Missbrauchs angeklagte Mann (l.) steht vor Prozessbeginn im Landgericht neben seinem Anwalt Adam Ahmed im Verhandlungssaal.
Der wegen schweren sexuellen Missbrauchs angeklagte Mann (l.) steht vor Prozessbeginn im Landgericht neben seinem Anwalt Adam Ahmed im Verhandlungssaal.
Sven Hoppe / dpa / picturedesk.com

In München hat der Prozess gegen den mutmaßlichen Vergewaltiger in einem aufsehenerregenden Fall vom Sommer 2019 begonnen. Der 45-jährige Angeklagte wird beschuldigt, sein Opfer, ein 11-jähriges Mädchen, in ein Gebüsch gezerrt und schwer sexuell misshandelt zu haben. Während der Tat trug der Mann eine Wolfsmaske, welche Ermittler später in einem Abfallcontainer in der Nähe seines Wohnortes fanden.

Täter war bereits vorbestraft

Wie der "Spiegel" berichtet, erklärte die Staatsanwaltschaft bei der Prozesseröffnung, dass der Täter sein Opfer bereits vor der Tat gezielt ausgesucht und Fotos von ihm in der S-Bahn aufgenommen hatte. Laut Anklage drohte er damit, das Mädchen und seine Eltern zu töten, sollte es die Polizei anrufen.

Es handelte sich dabei nicht um seine erste Straftat. Der Mann lebte zur Tatzeit im Rahmen eines Maßregelvollzugs in einer therapeutischen Wohngemeinschaft, welche er unbegleitet verlassen durfte. Die Tat beging er auf dem Weg zur Arbeit.

Der Angeklagte ist geständig, beteuert aber, nicht vorsätzlich gehandelt zu haben. Er befindet sich nun wieder in einer geschlossenen psychiatrischen Klinik.

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