Oberösterreich
Wolkenbruch – Video zeigt, wie Dachrinnen übergehen
Wolkenbruch über dem Zentralraum in Oberösterreich. In Linz ging so viel Regen nieder, dass die Dachrinnen übergingen.
Aprilwetter im September! Am Sonntag sorgten immer wieder heftige Regenschauer in Oberösterreich für extreme Wassermassen. In Linz regnete es um 14.30 Uhr so stark, dass die Regenrinnen regelrecht übergingen, wie ein Video zeigt.
Die Prognose hatte für den Sonntag bereits heftige Regenschauer vorausgesagt, gegen Abend dürften sich die Wolkenbrüche an die Alpen verlagern. Von Deutschland kommend wird die Luft dann trockener, die Sonne ist dann wieder öfter zu sehen, vor allem im Zentralraum und im Mühlviertel. Der Wind bleibt dabei aber lebhaft.
In den nächsten Tagen wird es dann generell wieder heiter. Laut Meteorologen lockern die Wolken vermehrt auf. In der Nacht wird es aber schon kalt, teilweise können die Temperaturen im Mühlviertel auf 8 Grad absinken.
Hoch "Roland" bringt Spätsommerwetter
Am Montag nimmt dann der Einfluss des Hochs "Ronald" von Westen her auch in OÖ zu. Mit den Temperaturen geht es dann wieder deutlich bergauf (mehr hier).
Die schlechte Nachricht: Diese kurze spätsommerliche Phase wird am Donnerstag mit einem Tiefausläufer beendet, zum Wochenende hin erreichen uns zudem auch wieder deutlich kühlere Luftmassen. In Oberösterreich kann es schon am Mittwoch wieder stark regnen und Gewitter geben.
Der vergangene August war sehr warm. "Es war im Tiefland Österreichs der sechstwärmste August der Messgeschichte, auf den Bergen der fünfzehntwärmste", so Alexander Orlik, Klimatologe der ZAMG.
August war sehr warm
"Der August 2022 lag im Tiefland Österreichs um 1,2 Grad über dem Durchschnitt der jüngeren Vergangenheit (Klimamittel 1991-2020), auf den Bergen war er um 0,8 Grad wärmer. Im Vergleich zur Klimaperiode 1961 bis 1990, lag der August 2022 im Tiefland um 3,0 Grad über dem Mittel und auf den Bergen um 2,6 Grad."
Für kurze Zeit gab es in einigen Regionen im August extreme Regenmengen. So verzeichnete die ZAMG an einigen Wetterstationen Vorarlbergs von 18. bis 19. August neue 24-Stunden-Regenrekorde.
In Bregenz gab es mit 212 Millimetern nicht nur einen neuen Rekord für den Standort, sondern für ganz Vorarlberg. Feldkirch, wo bereits seit 1895 gemessen wird, übertraf am selben Tag mit 167 Millimetern deutlich den bisherigen 24-Stunden-Rekord von 122 Millimetern im Jahr 1910.
