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Unfalllenker verweigerte Hilfe und wollte flüchten

Nach einem schweren Unfall in der Wiener Innenstadt kam es zu kuriosen Szenen. Der Lenker des Unfall-SUVs wollte sogar flüchten.

Heute Redaktion
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In der Nacht auf Mittwoch kam es wie berichtet zu einem schweren Verkehrsunfall in der Wiener Innenstadt. Ein 40-Jähriger Wiener krachte auf der Wollzeile in vier parkende Fahrzeuge und blieb mit seinem Range Rover erst auf der Fahrerseite liegen.

Er selbst konnte sich nicht mehr aus dem Auto befreien. Die alarmierten Einsatzkräfte der Wiener Berufsfeuerwehr halfen dem Mann aus seinem demolierten SUV. Doch Hilfe wollte der Wiener trotzdem keine Annehmen. Gegenüber den Sanitätern weigerte er sich Untersucht zu werden.

Als die Polizei den Unfallhergang vor Ort dokumentierte, wollte der 40-Jährige plötzlich weglaufen. Doch die Flucht dauerte nicht lange, denn er stolperte nach einigen Metern und flog auf den Asphalt.

Bis zu 5.900 Euro Strafe drohen

Den Alkotest verweigerte der Mann ebenfalls vehement, was automatisch die Höchststrafe, also über 1,6 Promille, bedeutet. Wie hoch letztendlich der Gehalt des Alkohols im Blut war, lässt sich nicht mehr feststellen. Auf die Einsatzkräfte machte der Wiener jedenfalls einen alkoholisierten Eindruck. Nun drohen dem Unfalllenker Geldstrafen zwischen 1.600 und 5.900 Euro, sowie ein Führerscheinentzug von mindestes sechs Monaten.

(mz)

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