Life

Work-Life-Balance, Leben nach dem Job: So geht?s

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: Fotalia

Stress am Arbeitsplatz gehört für viele Berufstätige zum Alltag - und wird immer mehr zum Problem für Arbeitgeber. "Fehlzeiten aufgrund psychischer Belastungen nehmen kontinuierlich zu", so ein Experte.

Stress am Arbeitsplatz gehört für viele Berufstätige zum Alltag - und wird immer mehr zum Problem für Arbeitgeber. Wenn dann auch noch Streit in der Familie dazu kommt, kann man schnell überarbeitet werden. Heute.at hat Tipps, wie Sie zu einem Work-Life Balance kommen.

"Fehlzeiten aufgrund psychischer Belastungen nehmen kontinuierlich zu", so ein Experte. Laut einer aktuellen Forsa-Umfrage im Auftrag der IG Metall kommt mehr als jeder Vierte im Job immer oder oft an die Grenzen seiner körperlichen und seelischen Belastbarkeit.

Denn sonst erleidet man Burn-Out und Co. - Dies sind weitere Studien-Ergebnisse:

42 Prozent der Befragten gaben an, hin und wieder unter Stress zu leiden.
Nur 30 Prozent kennen das Problem überhaupt nicht.
Die überwiegende Mehrheit, nämlich 88 Prozent der Befragten, wünscht sich von den Unternehmen mehr Schutz vor Leistungsdruck und Stress am Arbeitsplatz.
69 Prozent sind der Meinung, dass auch die Politik eingreifen sollte. Befragt wurden 1.000 Berufstätige.
Stress am Arbeitsplatz kann nicht nur psychische Folgen haben: Wissenschafter haben festgestellt, dass eine Dauer-Belastung im Job sich negativ auf Herz-Kreislauf-System und Stoffwechsel auswirken kann. Stress führe zu einer Entzündungsreaktion im Körper, die unter anderem Herz-Kreislauf-Erkrankungen auslösen könne.


Wenn man beruflich überfordert ist, entsteht dann auch oft in der Familie Streit, da alle überreizt sind. Aber wie gelingt ein Ausgleich zwischen Beruf und Familie?

Heute.at hat Tipps:


Zeitmanagement

Trennen Sie Wichtiges von Unwichtigem: Große Aufgaben sollten in kleinere Teilbereiche aufgespalten werden. Erstellen Sie eine To-do Liste, das Wichtigste sollte oben stehen.

So verlieren Sie nicht den Überblick. und können viele Punkte im Handumdrehen abhaken - das freut und motiviert einen.


Unangenehmes zuerst

Schieben Sie nicht alles auf. Gerade was unangenehm ist, sollte zuerst erledigt werden - denn dann haben Sie es hinter sich - und Sie haben Zeit den Rest zu genießen - ohne, dass Ihnen ständig etwas im Nacken sitzt.


Zeit für sich selber einplanen

Immer erreichbar sein tut nicht gut. Planen Sie aktiv eine Stunde, einen Tag...für sich ein. Verbringen Sie diese Zeit, wie Sie es wollen - vor dem Fernseher? Mit einer Zeitschrift? Bei einer Massage? - Egal!

Hauptsache, Sie sind mit sich selber zusammen!

Auf der nächsten Seite sind weitere Tipps...


Ernährung

Wenn Sie essen, dann essen Sie. Danach können Sie wieder voll durchstarten. Aber kleine Pausen sind wichtig, um wieder neue Energie zu tanken. Da kommt eine halbe Stunde Mittagspause gerade recht.


Aufräumen

Damit nicht die ganze Aufräum-Arbeit am wohlverdienten Wochenende anfällt könnten Sie jeden Tag fünf Minuten zum Auf- und Wegräumen einplanen. Dann haben Sie amWochendende weniger Stress.


Delegiren Sie

Geben Sie Aufgaben ab. Sie müssen - weder im Job noch privat - alles selbst erledigen. Sagen Sie, dass Ihnen die Arbeit über den kopf wächst und bitten Sie um Hilfe. Im Haushalt können Partner, Kinder und Co. auch mithelfen. Dann kommt auch der Spaß wieder zurück.

Auf der nächsten Seite sind weitere Tipps...


Neuer Job?

Haben Sie momentan in der Arbeit nur noch Stress? Ist alles unangenehm und nervt Sie? Dann ist vielleicht der Job nicht der richtige! Was würden Sie denn gerne tun? Können Sie Ihr Hobby zum Beruf machen?

Vielleicht hilft Ihnen eine neue Lebens-Ausrichtung wieder glücklich zu werden.


Reflektieren Sie

Was ist gut gelaufen, was weniger? Woran sollten Sie an sich arbeiten, damit es das nächste Mal weniger stressig ist? Diese Reflexionen sollten Sie privat als auch im Beruf machen. So können Hürden erkannt und verbessert werden. So kann Stress reduziert und die Lebensqualität gesteigert werden.

Katharina Häusler

;