ÖFB-Legionär David Alaba ebnete mit einem Traum-Treffer den Weg zum wichtigen Prestige-Erfolg der "Königlichen", Lucas Vazquez erhöhte in der 94. Minute, ehe Sergio Agüero noch einmal spät auf 1:2 stellte (97.).
Die Wut der Anhänger der Katalanen entlud sich nach Spielende am niederländischen Coach. Hunderte Fans hatten vor dem Stadion auf Koeman gewartet. Als der Niederländer mit seinem Auto durch die Menge fuhr, wurde das Gefährt des 58-Jährigen umzingelt.
In Videos, die in sozialen Netzwerken die Runde machen, ist zu sehen, wie Fans wütend auf das Auto des Barca-Trainers schlugen, den Niederländer zum Aussteigen aufforderten. Andere machten lediglich Fotos. Koeman blieb ruhig, fuhr im Schritttempo durch die Menschenmenge.
Mittlerweile reagierte auch der Klub auf die Szenen, ging mit den eigenen Fans hart ins Gericht. "Der FC Barcelona verurteilt öffentlich die gewalttätigen und verächtlichen Handlungen, die der Trainer beim Verlassen des Camp Nou erlebt hat. Der Klub wird Sicherheitsmaßnahmen ergreifen, damit sich solche Szenen nicht wiederholen", teilte Barca mit.
Nach der zweiten Saisonniederlage rutschten die weiterhin finanziell schwer angeschlagenen Katalanen auf den neunten Tabellenplatz ab, während Real mit einem Spiel weniger nur einen Zähler hinter Real Sociedad Tabellen-Zweiter ist.