Wien

"Wurst Case": Cola will Werbung über Würstlstand ändern

Seit Tagen protestiert der Wiener Würstelstand an der Pfeilgasse gegen eine riesige Coca-Cola-Werbung. Jetzt reagiert der Konzern.

Heute Redaktion
Der Getränkekonzern reagierte nun auf den Protest des Wüstelstandes in Wien-Josefstadt.
Der Getränkekonzern reagierte nun auf den Protest des Wüstelstandes in Wien-Josefstadt.
Helmut Graf

Coca Cola schrieb am Dienstag auf Twitter, man suche nach neuen Ideen, um nun eine Werbung zu platzieren, die besser ins Grätzel passe. Mike Lanner, Betreiber des Würstelstands, antwortete, er sei ganz Ohr und gesprächsbereit. Er erwartet, dass der Konzern noch vor der Demo am Mittwoch einen Vorschlag präsentiert.

Auf die Frage, ob man bei Coca Cola Austria den Protest verstehe, sagte Philipp Bodzenta, Unternehmenssprecher von Coca-Cola Österreich: "Wir wissen, dass Geschmäcker vielfältig und verschieden sind. Neues auszuprobieren gilt für uns nicht nur bei unseren Produkten, sondern auch für unsere Markenpräsenz. Entsprechend ist es natürlich auch jeder/jedem gestattet, sich eine Meinung zu diesem Sujet zu bilden."

Der Betreiber des Standes hatte ein Video gegen die Werbung gepostet. Findet der Cola Konzern den Ton des Würstlstandbetreibers angemessen? Philipp Bodzenta sagte, das Leitmotiv von CocaCola Austria sei "miteinander". Entsprechend höre man gerne zu und nehme die Bedenken, Meinungen und Wünsche der Konsument:innen ernst, egal über welches Medium oder in welcher Form den Konzern die Informationen erreichten.

Erste Gespräche gibt es schon

Wird jemand von CocaCola am Mittwoch bei der Demo mit 50 Litern Freibier vor Ort sein? Das wird sich zeigen. Sicher ist, dass ein Vertreter des Konzerns bereits am Dienstag am Würstelstand anklopfte mit dem Willen, "die Situation im Dialog zu lösen", so Philipp Bodzenta.

Was plant nun Coca Cola im Hinblick auf die Werbetafel? Die Wand neu zu gestalten bedürfe eines mehrwöchigen Genehmigungsprozesses seitens der Behörden. Coca Cola arbeite aber an einer Lösung, "in der sich der Lebensstil des Grätzls besser wieder findet", so Bodzenta am Dienstag. "Unser Ziel ist es, die Menschen vor Ort so rasch wie möglich über die angesprochene Lösung zu informieren."

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