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Neue Uni-Studie zeigt, welche Wurst uns krank macht

Während für die einen Wurst unverzichtbar ist, lehnen andere sie strikt ab. Tatsächlich sollte man von manchen Sorten jedoch die Finger lassen.

Christine Scharfetter
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Gepökelte Wursterzeugnisse sind besonders ungesund - vor allem, wenn sie auch noch auf dem Grille oder in der Bratpfanne landen.
Gepökelte Wursterzeugnisse sind besonders ungesund - vor allem, wenn sie auch noch auf dem Grille oder in der Bratpfanne landen.
Getty Images

Die Österreicherinnen und Österreicher befinden sich beim Fleischkonsum europaweit im Spitzenfeld. 2019 lag der Verbrauch pro Kopf bei durchschnittlich 62,6 Kilogramm. Mit eingerechnet sind hierbei auch Wurstwaren. Allen voran Brätwurst landet hierzulande besonders oft auf dem Teller. Dabei kann zu viel Wurst uns krank machen.

Wissenschaftler der Universität Harvard fanden 2012 sogar heraus: Wer täglich verarbeitetes Fleisch isst, steigert das Sterberisiko um 20 Prozent. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat es mittlerweile sogar in die gleiche Gefahrenkategorie eingestuft wie Tabak, Asbest und Alkohol. Das Problem liegt hier vor allem am nitrathaltigen Salz, das von der Industrie eingesetzt wird, um das Fleisch röter erscheinen zu lassen, das Aroma zu verbessern und die Wursterzeugnisse länger haltbar zu machen.

Diese Wurstsorten sind richtig ungesund

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    <strong>Frankfurter oder Knacker (gekochte Brühwürstchen)&nbsp;</strong>werden mit Nitritpökelsalz behandelt. In unserem Körper wird das Nitrat zu Nitrit umgewandelt, das zusammen mit Eiweißen sogenannte Nitrosamine bildet – und diese können krebserregend sein.
    Frankfurter oder Knacker (gekochte Brühwürstchen) werden mit Nitritpökelsalz behandelt. In unserem Körper wird das Nitrat zu Nitrit umgewandelt, das zusammen mit Eiweißen sogenannte Nitrosamine bildet – und diese können krebserregend sein.
    Getty Images/iStockphoto

    Um das Gesundheitsrisiko nicht noch weiter anzufeuern, sollten gepökelte Fleischerzeugnisse außerdem weder gebraten, gegrillt noch frittiert werden.

    Die Dosis macht das Gift

    Allerdings muss man sich Rohschinken, Salami und Bratwurst deshalb nicht gleich vom Teller nehmen lassen. Denn wer nur hin und wieder gepökelte Wurstwaren isst und nicht dreimal am Tag, wird daran bestimmt nicht erkranken.