Österreich

Wüstenwind brachte Sand- wolke aus der Sahara

Heute Redaktion
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Für Ärger und Überraschung sorgten Donnerstagfrüh unzählige verstaubte Autos in Österreich. In der Nacht auf Donnerstag zog eine Staubwolke aus der Sahara über das Land und hinterließ Spuren der Wüste auf den Fahrzeugen.

Für Ärger und Überraschung sorgten Donnerstagfrüh unzählige verstaubte Autos in Österreich. Denn in der Nacht auf Donnerstag zog eine Staubwolke aus der Sahara über das Land und hinterließ Spuren der Wüste auf den Fahrzeugen.

Das lässt derzeit wenig aus, sieht man einmal von strengem Frost ab. In der Nacht auf Donnerstag zog eine Staubwolke aus der Sahara über das Land und hinterließ einen Hauch von Wüste auf den Autos. In den kommenden Tagen ist weiter kein strenger Winter in Sicht. Am Wochenende wird es regnen oder schneien, am Beginn der kommenden Woche wird es freundlicher.

Sandiger Gruß aus der Sahara

"Über der Sahara dreht sich derzeit ein Höhentief. Über eine Südwestströmung wurde eine Wolke nach Österreich transportiert", sagte ein Experte der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). "Die Wetterlage ist aber schon wieder vorbei. Die Wolke ist nach Osten abgezogen."

Mit dem Saharastaub steigt nicht nur die Anzahl an schmutzigen Autos. Auch die Feinstaubkonzentration in der Luft wird dadurch in die Höhe getrieben. So wurden am Dienstagnachmittag beim Sonnblick Observatorium der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik kurzzeitig bis zu 62,1 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft (µg/m3) registriert. Eine hohe, aber noch keine alarmierende Konzentration: Der Grenzwert gilt nämlich erst dann als überschritten, wenn die Belastung 24 Stunden lang bei über 50 µg/m3 liegt. Durch den Regen wurde die Luft sogleich wieder reingewaschen.
Die "Wüstengefühle" sollen auch ohne Staub in den kommenden Tagen anhalten. Weiterhin ist kein Schnee für die Tallagen in Sicht. Das Wetter bleibt unbeständig und .