Wut-Anfall von Putin so arg, dass Arzt kommen muss

Dass immer mehr Details wie seine angebliche Krebs-Erkrankung und die Geschichte um seine mutmaßliche Geliebte an die Öffentlichkeit dringen, lässt den russischen Präsidenten Wladimir Putin vor Wut und Zorn kochen. Und das in einem derartigen Ausmaß, dass er nach einem Wut-Anfall sogar ärztliche Hilfe benötigte, wie "General SVR" berichtet – eine Webseite, die immer wieder mit Putin-Enthüllungen aufwartet und sich auf Insiderwissen aus dem russischen Kreml beruft. "Niemand hat den Präsidenten je so wütend gesehen", heißt es zum angeblichen Wut-Anfall Putins.

Der Anfall soll sich aus einer Beratung mit seinen Vertrauten ergeben haben, bei dem es auch zum Streit mit seiner Geliebten kam, so die Quelle. Putin habe dabei regelrecht getobt, sei "fluchend" und "schreiend" zu hören gewesen, wie er mangelnden Schutz seiner Privatsphäre angeprangert habe. "Putin war wütend. Er war nicht weit davon entfernt, einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall zu bekommen", heißt es im Bericht weiter. Wegen Kopfschmerzen und starker Übelkeit habe der 70-Jährige auch nichts mehr essen können, bis ihn ein Arzt behandelt hatte.

Ein Leben wie im Mittelalter

Der Anfall folgt einem Bericht von Investigativ-Journalisten, die enthüllten, wo Putins Geliebte mit den gemeinsamen Kindern lebt. Es soll sich um eine mittelalterliche Villa mit eigenem Spa-Komplex, Helikopterlandeplatz und Bootsanlegestelle handeln. In diesem Luxusanwesen in Waldai, rund 400 Kilometer von Moskau entfernt, sollen der russische Präsident Wladimir Putin und seine Freundin Alina Kabajewa mit ihren vier gemeinsamen Kindern leben, berichtet "Proekt". Mit dem Anwesen habe Putin den Winterpalast in Moskau nachahmen wollen, der als goldenes Haus bekannt ist.

Nach der Trennung von seiner Ex-Frau Ljudmila Otscheretnaja soll er die abgelegene, in einem Wald liegende Villa für Kabajewa und die Kinder umgebaut haben. Während ihrer Recherche haben die russischen Journalisten weitere Details über das mutmaßliche Liebespaar herausgefunden: Die beiden sollen ihre Beziehung so führen, als lebten sie im Mittelalter. Kabajewa habe eigene "Anstandsdamen", die sich rund um die Uhr um ihr Aussehen und ihre Wünsche kümmerten. Auch die vier gemeinsamen Kinder sollen sich ständig in Waldai aufhalten.