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Wut über AMS-Sperre von Ungeimpften – "Zwangsmaßnahme"

Trotz 3G am Arbeitsmarkt kommt es bei Ungeimpften zur Streichung des AMS-Geldes. "Heute" hörte sich in der Wiener City um, was die Leute davon halten.

Straßenbefragung am Wiener Börseplatz.
Straßenbefragung am Wiener Börseplatz.
"Heute"

Ungeimpfen Erwerbslosen wird in Österreich der Teppich unter den Füßen weggezogen. Das AMS streicht dabei das Arbeitslosengeld zuerst für sechs Wochen, im Wiederholungsfall für acht Wochen. Wer auf das Jaukerl pfeift, befindet sich in einer ausweglosen Situation. Denn Arbeitgeber, die Personal suchen, dürfen Bewerberinnen und Bewerber nach der Corona-Impfung fragen, heißt es vom Arbeitsmarktservice.

Das sagen die Wiener zu den knallharten AMS-Maßnahmen für Ungeimpfte: 

"Es müssen Anreize geschaffen werden"

Pensionist Andreas findet, dass harte Strafen eine demotivierende Wirkung haben. "Diese Zwangsmaßnahmen sind für keinen gut. Man sollte andere Maßnahmen treffen, dass die Impfung mehr angenommen wird." Der 67-Jährige fordert stattdessen: "Es müssen Anreize geschaffen werden." 

Krankenpflegerin Jolana (55) stellt unmissverständlich klar: "Ein drittes Mal lasse ich mich nicht impfen, auch wenn mich das diesmal den Arbeitsplatz kosten wird. Das mache ich nicht!"

Selbst Impfbefürworter Michael (55) spricht sich dagegen aus: "Ungeimpft finde ich prinzipiell schlecht, aber dass man deswegen solche Repressalien ausspricht, finde ich nicht gut."

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