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YouTube-Video entlarvt Versicherungsbetrug nach Crash

Heute Redaktion
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Da hat jemand nicht mitgedacht: Ein Amerikaner beschädigte seine Corvette schwer, erzählte seiner Versicherung aber ein Märchen, um den Schaden bezahlt zu bekommen. Doch er muss jetzt knapp 60.000 Euro zurück zahlen, weil er ein Video von dem Unfall auf YouTube gestellt hatte.

Robert A. nahm seine weiße Corvette auf eine Rennstrecke in Phoenix (US-Bundesstaat Arizona) und trat dort in einem Beschleunigungsrennen gegen ein Motorrad an (warum er dachte, dass er eine Chance hat, weiß wohl nur er). Dabei verlor er die Kontrolle über seinen Wagen und rammte eine Betonwand.

Da normale Autoversicherungen bekanntermaßen nicht bei Rennunfällen haften, erzählte der Bruch-Pilot, er sei auf der Autobahn gecrasht - und bekam von seinem Versicherer Geico umgerechnet fast 58.000 Euro ausbezahlt. Doch erst nachdem das Unternehmen das Geld überwiesen hatte, begann es nachzuforschen.

Wie jetzt bekannt wurde, entdeckte Geico schließlich das Video von dem Unfall auf YouTube, gefilmt aus mehreren Positionen inklusive einer GoPro-Kamera auf der Corvette. Robert A. wurde wegen Betrug angezeigt und gab den Schwindel zu - neben der Versicherungssumme muss er auch 1.400 Euro Gerichtskosten zahlen und erhielt zwei Jahre bedingte Haft.