Oberösterreich

Corona: OÖ nimmt Intensivpatienten aus NÖ auf

Nach einer Phase der Entspannung steigt nun die Zahl der Corona-Patienten auf den Intensivstationen in Oberösterreich wieder an.

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Die Zahl der Patienten, die wegen einer Covid-Infektion auf der Intensivstation liegen, steigt wieder.
Die Zahl der Patienten, die wegen einer Covid-Infektion auf der Intensivstation liegen, steigt wieder.
Facebook / Klinikum Freistadt

Dramatische Entwicklung in Niederösterreich. Weil dort wegen stark steigender Corona-Neuinfektionen (708 in den vergangenen 24 Stunden) die Krankenhäuser an ihre Grenzen stoßen, hilft Oberösterreich aus. Seit Mittwoch werden drei Intensivpatienten aus dem benachbarten NÖ in oberösterreichischen Krankenhäusern betreut, bestätigt der Krisenstab des Landes.

Und das obwohl auch in Oberösterreich die Zahl der Intensivpatienten weiter stark steigt.

Beim Kampf gegen die Corona-Pandemie geht es darum, dass die medizinische Versorgung in den heimischen Krankenhäusern nicht zusammenbricht. Ein Parameter dabei ist die Zahl der Intensivpatienten, denn Betten auf den Hightech-Stationen sind rar, der personelle Aufwand aber groß.

Den traurigen Höchststand an Intensivpatienten verzeichnete man in Oberösterreich am 1. Dezember 2020, da mussten 152 Personen intensivmedizinisch betreut werden. Danach entspannte sich die Lage. Am 19. Februar waren es dann nur noch zwölf Menschen, die in Oberösterreich auf den Intensivstationen lagen.

OÖ baut Zahl der Intensivbetten aus

Doch seitdem steigt die Anzahl der schwer erkrankten Personen wieder rapide. Am Mittwochmittag waren es schon wieder 46. Damit sind in Oberösterreich nur noch vier Betten frei. Ab 50 Kranken müsste dann wieder ausgebaut werden.

Und genau das wird nun gemacht. Wie der Krisenstab am Mittwoch mitteilte, wird die Intensivbetten-Kapazität nun auf 75 Betten ausgebaut. Im Maximalausbau können bis zu 300 Betten zur Verfügung gestellt werden.

Situation wird sehr genau beobachtet

"Aktuell zeichnet sich auch in Oberösterreich ein Anstieg der Zahlen ab und die Situation wird genau beobachtet und mit den Spitalsträgern täglich evaluiert. Durch den Stufenplan in den oberösterreichischen Krankenhäusern können die Betten-Kapazitäten entsprechend schnell angepasst und so kann effektiv auf einen Anstieg der Zahlen reagiert werden", heißt es dazu aus dem Krisenstab.

Die meisten Intensivpatienten werden aktuell in Linz und im Innviertel betreut. Aktuell liegt die Altersstruktur der Betroffenen zwischen 40 und 70 Jahren. Man sieht allerdings in OÖ nicht die Entwicklung, wie in anderen Ländern, nämlich dass die betroffenen Patienten immer jünger werden.

"Eine signifikante Verjüngung der Patientinnen und Patienten auf Intensivstationen im Vergleich zu November und Dezember ist  nicht erkennbar", heißt es dazu aus dem Krisenstab.

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