Mehr als eine Milliarde Euro haben die "Gratistests" bis jetzt gekostet. Trotzdem bleibt die Regierung in Sachen Zahlen fürs Testen vage: Das kostenlose Angebot werde über den Sommer evaluiert, die Lage im Herbst neu bewertet, betont Gesundheitsminister Mückstein bei jeder Gelegenheit. Doch was denkt die Bevölkerung? Das fragte "Unique Research" für "Heute" 500 Österreicher (max. Schwankungsbreite ±4,4 Prozent):
Immerhin 47 Prozent hätten nichts dagegen, dass für die Tests gezahlt werden muss. 50 Prozent lehnen das dagegen mehr oder weniger entschieden ab.
Ob unter den Wählern der Türkisen besonders viele Geimpfte sind, ist nicht bekannt. Fix ist aber: Mit 69 Prozent spricht sich nur bei ihnen die Mehrheit für kostenpflichtige Tests aus (s. Grafik).
54 Prozent der roten Sympathisanten sind dagegen, dass die Corona-Tests nach dem Sommer etwas kosten sollen. 45 Prozent sprechen sich dafür aus.
Wenn schon testen, dann bitte gratis, ist das Motto der freiheitlichen Anhänger. Sie befürchten zudem die Impfpflicht über die Hintertür, so Meinungsforscher Peter Hajek.
Anmerkung zur Grafik: Da die Stichprobe zu gering ausfiel, wurden WählerInnen der Grünen und von Neos in der Grafik nicht berücksichtigt.