Salzburg

Zahlreiche Anzeigen auch bei Demos am Sonntag

Auch am Sonntag kam es in Österreich zu mehreren Corona-Demos. In zwei Fällen musste die Polizei mit Anzeigen gegen Unruhestifter vorgehen. 

Michael Rauhofer-Redl
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Die Polizei hatte alle Hände voll zu tun. Symbolbild.
Die Polizei hatte alle Hände voll zu tun. Symbolbild.
Isabelle Ouvrard / SEPA.Media / picturedesk.com

Am Sonntag kam es gleich in zwei Landeshauptstädten zu Versammlungen von Corona-Maßnahmengegnern. Auch wenn diese deutlich kleiner ausfielen, als die Chaos-Demo am Vortag in Wien, musste die Polizei in beiden Fällen mehrere Anzeigen erstatten. 

Am Nachmittag fand in der Zeit von 15:00 Uhr bis 17:30 Uhr eine angemeldete Demonstration in Eisenstadt (Burgenland) unter dem Titel "Die Gefährdung der Grund- und Freiheitsrechte durch den derzeitigen Lockdown und die Corona-Gesetzgebung" statt. An dem Marsch durch das Stadtgebiet von Eisenstadt beteiligten sich rund 50 Personen. Während der Kundgebung wurde immer wieder lautstark zum Rücktritt der Regierung aufgerufen, jedoch kam es zu keinen Zwischenfällen. Im Zuge der Versammlung kam es zu sieben verwaltungspolizeilichen Anzeigen wegen Nichttragens eines Mund-Nasen-Schutzes und Nichtbeachtung der Abstandsregel.

Dutzende Verstöße auch in Salzburg

Ebenfalls am Nachmittag kam es in der Salzburger Altstadt zu einer Kundgebung. In diesem Fall trafen sich rund 150 Personen am Mozartplatz ein, von wo aus der Demonstrationszug startete. Zwar verlief diese Kundgebung weitestgehend friedlich, wie Polizeisprecher Hans Wolfgruber gegenüber dem ORF erklärte. Dennoch hagelte es zahlreiche Anzeigen wegen Verstößen gegen die Maskenpflicht und Abstandsregeln. 

26 Anzeigen sind zwar deutlich weniger, als die 3.000 Anzeigen am Samstag in Wien, bedeuten aber gleichzeitig, dass etwa jeder Fünfte Teilnehmer der Kundgebung abgestraft wurde. 

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