Niederösterreich

Zahlreiche Krankenstände nach AstraZeneca Impfungen

Schüttelfrost, Fieber, Kopfweh - ein paar Symptome vom Pflegepersonal in NÖ nach einer Impfung mit dem Vakzin. Viele verweigerten eine zweite Impfung.

Tanja Horaczek
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Viele Mitarbeiter von mobilen Pflegediensten und Krankenhausmitarbeiter reagierten auf eine Impfung mit AstraZeneca.
Viele Mitarbeiter von mobilen Pflegediensten und Krankenhausmitarbeiter reagierten auf eine Impfung mit AstraZeneca.
Picturedesk

Die Corona Impfung sollte eigentlich für Erleichterung in der Bevölkerung sorgen. Doch zahlreiche Personen aus dem Pflegebereich klagten über Beschwerden nach der Impfung. Vor allem mit dem Impfstoff AstraZeneca. Dieser führte zu vermehrten Krankenständen. Im mobilen Pflegebereich ging es sogar soweit, dass dies zu einem Ausfall von gleich der halben Belegschaft führte. "Das kann es auch nicht sein", beschwert sich ein Mitarbeiter (Name der Redaktion bekannt). Die üblichen Impfbeschwerden wie leichtes Ziehen oder eine rote Stelle wären zu verkraften. Doch bei Vielen ist es zu Schüttelfrost, hohem Fieber und Gliederschmerzen gekommen. 

Jüngere zeigen mehr Reaktion

"Bei uns waren auf einmal Viele nicht mehr arbeitsfähig. Meist nach der zweiten Impfung", berichtet der Insider weiter. Auch das Krankenhauspersonal schloss sich dieser Meinung an. Während der BioNtech/Pfizer-Impfstoff von Vielen gut vertragen wurde, gab es vor allem bei Jüngeren heftige Reaktionen auf AstraZeneca. "Viele meiner Kollegen haben sich gegen eine Impfung mit AstraZeneca ausgesprochen", erzählt eine Krankenhaus-Mitarbeiterin. Auch die Wirksamkeit bleibt nach wie vor ein Rätsel. Aber ein Mitarbeiter von einem mobilen Pflegedienst hat einen kleinen Tipp bezüglich Impfung befolgt: "Ich habe Ibuprofen vor und nach der Impfung genommen. Bei AstraZeneca sollte man Mexalen nehmen. Das mildert die Impfbegleitsymptome." Bei ihm blieben diese danach so gut wie aus.