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Zahnarztbesuch lässt Kind (6) erstmals sprechen

Lange Jahre war der sechsjährige Mason in Therapie. Er konnte nicht sprechen. Nach einem Besuch beim Zahnarzt änderte sich alles.

Heute Redaktion
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Symbolbild
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Bild: iStock

Mason Motz, heute sechs Jahre alt, lebt im US-Bundesstaat Texas und leidet an einer seltenen Krankheit. Das sogenannte Sotos-Syndrom bewirkt, dass der Körper schneller wächst als sich die motorischen, kognitiven und sprachlichen Fähigkeiten entwickeln.

Für seine Familie war es also nicht verwunderlich, als Mason nicht im Alter von zwei Jahren anfing, seine ersten Worte zu sprechen. Bis er fünf Jahre alt war, konnte er sich nicht richtig artikulieren.

"Er hatte von kleine an immer eine verzögerte Entwicklung", sagt seine Mutter Meredith. Jahrelang ging Mason zu einem Logopäden, die jedoch nichts ausrichten konnte.

Zahnarzt als Schlüssel zum Erfolg

Unerwartet wurde ein Zahnarzt zum ungewöhnlichen Sprachtherapeuten. Er schaute, seiner Profession entsprechend, in Masons Mund. Und entdeckte dort etwas, was noch niemandem vor ihm aufgefallen ist.

Der Bub hatte ein verkürztes Zungenbändchen. Seine Zunge war mit dem Mundboden verwachsen, wodurch er sie nicht richtig bewegen konnte. Ein einfacher Eingriff behob das Problem.

Und siehe da: Es war der Grund, warum Mason nicht sprechen konnte. Kurze Zeit später begann er, seine ersten Worte zu sagen.

Logopäden in Österreich

Bei diesem Artikel aus den USA ist allerdings unklar, ob der Logopäde, der Mason behandelte, tatsächlich eine entsprechende Ausbildung hatte. Andrea Chinaglia, die Kärntner Landesvorsitzende des Berufsverband Logopädie Austria erklärte dies der "Kleinen Zeitung". Logopäden und Logopädinnen in Österreich hätten eine Ausbildung hinter sich, die höchste Qualitätsansprüche erfülle. (red)