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Zehn Salzburger putzen Altach, LASK patzt gegen Wattens

Red Bull Salzburg ist auch mit einem Mann weniger nicht aufzuhalten. Der früh dezimierte Serienmeister schoss Altach mit 4:1 aus dem Stadion. 

Markus Weber
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Salzburg gewinnt auch mit einem Mann weniger.
Salzburg gewinnt auch mit einem Mann weniger.
Gepa

Der LASK erlebte den ersten Dämpfer, musste sich bei der WSG Tirol mit einem 1:1-Remis begnügen. 

Salzburg früh in Unterzahl

In der Salzburger Bullen-Arena hatte es bereits in der sechsten Minute den ersten Aufreger gegeben. Andre Ramalho hielt Daniel Nussbaumer, der auf das Tor des Serienmeisters zustürmte, zurück. Referee Manuel Schüttengruber entschied zu Recht auf Torraub, schloss den Brasilianer aus. 

Die nummerische Überzahl nutzten die Altacher in der 33. Minute. Johannes Tartarotti nickte eine Anderson-Maßflanke zur Vorarlberger Führung ein - 1:0. Doch die hielt nicht lange. Gerade einmal drei Minuten später ging Patson Daka nach einem Tackling von Jan Zwischenbrugger im Strafraum zu Boden. Schüttengruber zeigte auf den Punkt - eine harte Entscheidung. Dominik Szoboszlai glich vom Elfmeterpunkt aus (36.). 

Sieg auch mit zehn Mann

Danach kam die Salzburger Tormaschine auch in Unterzahl so richtig ins Rollen. Patson Daka schoss die Mozartstädter noch vor dem Seitenwechsel mit 2:1 in Front, drückte einen Stanglpass von Sekou Koita über die Linie (41.). Assistgeber Koita legte in der 46. Minute das 3:1 nach, Rasmus Kristensen fixierte in der 63. Minute den 4:1-Endstand. 

Damit sind die Bullen nach zwei Spielen zurück an der Tabellenspitze, können am Sonntag nur von Aufsteiger Ried überholt werden. Die Vorarlberger rutschten auf Rang neun ab. 

LASK lässt Punkte liegen

Der LASK hat nach dem Auftaktsieg gegen die Austria Punkte abgegeben, musste auf dem Innsbrucker Tivoli früh einem Rückstand nachlaufen. Nikolai Baden Frederiksen hatte die Tiroler bereits in der fünften Minute jubeln lassen. 

Die Stahlstädter waren in der Folge drückend überlegen, kamen in der 38. Minute zum 1:1-Ausgleich. Stefan Hager hatte Marko Raguz im Strafraum gefoult, den fälligen Elfmeter versenkte der Gefoulte selbst. Hüsein Balic (41.) und Raguz (87.) hatten den Linzer Sieg auf dem Fuß. 

Mit vier Punkten schoben sich die Stahlstädter auf den dritten Tabellenplatz vor, Wattens ist Achter.