Olympia

Zehnkämpfer im Rollstuhl aus dem Stadion gebracht

Dramatische Szenen rund um den Zehnkämpfer Thomas Van Der Plaetsen. Der Leichtathlet war im Rollstuhl aus dem Olympiastadion gebracht worden. 

Heute Redaktion
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Thomas Van Der Plaetsen musste im Rollstuhl aus dem Stadion gebracht werden.
Thomas Van Der Plaetsen musste im Rollstuhl aus dem Stadion gebracht werden.
Picturedesk

Der 30-jährige Olympia-Starter war bei seinem ersten Versuch im Weitspringen umgeknickt, danach mit dem Kopf voraus durch die Luft geflogen. Van Der Plaetsen schlug hart in der Weitsprung-Grube auf. 

Wenig später hatte der belgische Zehnkämpfer im Rollstuhl aus dem Olympiastadion gebracht werden müssen. Der 30-Jährige soll sich demnach eine Knie- und eine Oberschenkel-Verletzung zugezogen haben. Der olympische Zehnkampf ist für den Belgier damit erledigt. 

Der Leichtathlet hat ohnehin eine bewegte Vergangenheit hinter sich. Nach einer positiven Dopingkontrolle war 2014 Hodenkrebs beim Zehnkämpfer diagnostiziert worden, im Jahr darauf beschloss Van Der Plaetsen, seine Karriere fortzusetzen, wurde mit dem EM-Titel 2016 belohnt. In Tokio hatte er schließlich mit der Bestmarke von 8.430 Punkten als Medaillen-Außenseiter gegolten. 

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