Oberösterreich

Zehnstündige Suche: "Vermisster" chillte im Freibad

Stundenlang wurde am Montag in Laakirchen nach einem 58-Jährigen gesucht. Dabei sonnte sich der "Vermisste" nur im örtlichen Freibad.

Teilen
Zahlreiche Einsatzkräfte suchten nach dem 58-Jährigen.
Zahlreiche Einsatzkräfte suchten nach dem 58-Jährigen.
Österreichische Wasserrettung Landesverband OÖ

Gegen 15 Uhr schlugen Passanten in Laakirchen (Bez. Gmunden) bei der Polizei Alarm. Von einem Obdachlosen (58), der auf einem Gelände direkt neben der Traun seine Zelte aufgeschlagen hat, fehlte laut ihren Angaben schon seit dem 5. August jede Spur. Zudem lagen bei dessen Schlafplatz auch noch das Handy, persönliche Papiere sowie das Fahrrad des 58-Jährigen.

    Mit dem Boot ging es auf die Traun.
    Mit dem Boot ging es auf die Traun.
    Österreichische Wasserrettung Landesverband OÖ

    Die Beamten befürchteten, dass der Mann in die Traun gestürzt war. Noch am selben Nachmittag startete die Polizei eine groß angelegte Suchaktion. Mehrere Boote der Feuerwehr und der Wasserrettung, Taucher sowie ein Polizeihubschrauber und eine Drohne suchten das knapp 1,5 km lange Gebiet bis zur Wehr bei der Papierfabrik im Wasser und von der Luft aus ab.

    Zeitgleich waren noch vier Gruppen Wild- und Fließwasserretter im Wasser, die entlang der Ufer die Vegetation und Steinformationen durchforsteten. Insgesamt machten sich mehr als 100 Einsatzkräfte auf die Suche nach dem Abgängigen. Bis in die späten Abendstunden wurde alles versucht, um ein Lebenszeichen des Obdachlosen zu finden.

    Um 23.30 Uhr entdeckt

    Vergeblich, zumindest bis 23.30 Uhr. Kurz vor Mitternacht konnten der Gesuchte von Beamten auf seinem Schlafplatz angetroffen werden. Laut einer Polizisten war er sehr ungehalten, konnte nicht verstehen, warum überhaupt nach ihm gesucht wurde.

    Wie sich herausstellte hatte der "Vermisste" nur einen Ausflug nach Wels gemacht und sich danach bei sommerlichen Temperaturen im Freibad in Laakirchen gesoint... 

      <strong>29.03.2024: BMW weg – neue Hiobsbotschaft für verzweifelten Raser.</strong> Ein Schweizer war in OÖ mit 230 km/h unterwegs. Während sich der Mann wortreich dafür rechtfertigt, <a data-li-document-ref="120028108" href="https://www.heute.at/s/bmw-weg-neue-hiobsbotschaft-fuer-verzweifelten-raser-120028108">gibt es eine neue schlechte Nachricht für ihn &gt;&gt;&gt;</a>
      29.03.2024: BMW weg – neue Hiobsbotschaft für verzweifelten Raser. Ein Schweizer war in OÖ mit 230 km/h unterwegs. Während sich der Mann wortreich dafür rechtfertigt, gibt es eine neue schlechte Nachricht für ihn >>>
      Mike Wolf
      ;