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Zehntausende Finnen bei Demo gegen Rassismus

Heute Redaktion
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In ganz Finnland sind am Samstag zehntausende Menschen auf die Straße gegangen um ein Zeichen gegen Rassismus und Faschismus zu setzen. Auslöser war der Tod eines jungen Mannes, der von Neonazis totgeprügelt wurde, als er gegen einen rechtsextremen Aufmarsch protestierte.

In ganz Finnland sind am Samstag zehntausende Menschen auf die Straße gegangen um ein Zeichen zu setzen. Auslöser war der Tod eines jungen Mannes, der von Neonazis totgeprügelt wurde, als er gegen einen rechtsextremen Aufmarsch protestierte. 

"Genug ist genug" lautete das Motto der landesweiten Proteste gegen Rassismus und rechtsextreme Gewalt. Allein in der Hauptstadt Helsinki nahmen 15.000 Menschen teil, darunter auch viele Politiker. Ausgelöst wurden die Proteste durch den Tod einen 28-Jährigen am 16. September.

Der Mann hatte bei einem Aufmarsch von Rechtsextremen als Ausdruck der Abscheu vor diesen auf den Boden gespuckt. Daraufhin war er von einer Gruppe Neonazis attackiert und zu Boden geschlagen worden. Mindestens ein Angreifer trat mehrmals auf den am Boden Liegenden ein. Der 28-Jährige fiel ins Koma und erlag im Spital seinen schweren Kopfverletzungen. Einer der Angreifer sitzt seitdem wegen Körperverletzung mit Todesfolge in Haft.

 

Footage: Thousands of people protesting in
— ToChangeEverything (@a0an0)