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Zeigt dieses Phantombild Maddies Entführer?

Heute Redaktion
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Nachdem Scotland Yard den Fall um die vor sechs Jahren verschwundene Maddie McCann neu aufgerollt hat, scheint es Fortschritte zu geben. Ein neues Phantombild soll den angeblich deutschsprachigen Hauptverdächtigen zeigen, den eine irische Urlauberfamilie mit der kleinen Maddie gesehen haben will. Die Familie gab den portugiesischen Behörden schon vor sechs Jahren eine Beschreibung, doch erst jetzt wurden Phantombilder angefertigt.

Nachdem Scotland Yard den Fall um die neu aufgerollt hat, scheint es Fortschritte zu geben. Ein neues Phantombild soll den angeblich deutschsprachigen Hauptverdächtigen zeigen, den eine irische Urlauberfamilie mit der kleinen Maddie gesehen haben will. Die Familie gab den portugiesischen Behörden schon vor sechs Jahren eine Beschreibung, doch erst jetzt wurden Phantombilder angefertigt.

Raspelkurze Haare, dunkle Augen, buschige Augenbrauen und ein breiter, schmallippiger Mund - sieht so der Entführer der kleinen Maddie aus? Die britischen Behörden wollen den Mann auf den Phantombildern zumindest befragen. Die neuen Phantombilder wurden anhand von Beschreibungen einer irischen Urlauberfamilie erstellt. Martin und Mary Smith waren mit ihrer Familien vor sechs Jahren in Portugal im Urlaub, als sie eines Abends einen Mann mit einem schlafenden Mädchen im Arm sahen.

Der Mann mit blasser, "typisch britischer" Haut trug das Mädchen einen verlassene Seitenstraße entlang, wie die Smiths zu Protokoll gaben. Das Kind trug einen pinken Pyjama, für die Familie damals einer der Hinweise, dass es sich bei dem Mädchen um die entführte Maddie handeln könnte. Zwei Tage später beschrieben die Smiths den Mann der portugiesischen Polizei. Doch damals wurde kein Phantombild angefertigt.

Tatzeitraum rekonstruiert

Die britischen Behörden wollen im Entführungsdrama um die damals dreijährige Maddie neue Spuren haben. Am Montag wenden sich Maddies Eltern in der BBC-Sendung "Crimewatch" erneut an die Öffentlichkeit. Dort soll auch ein neues Video gezeigt werden, das den Zeitraum unmittelbar vor und nach der Entführung rekonstruiert.

Demjenigen, der den entscheidenen Hinweis gibt, winken 23.000 Euro Belohnung.

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