Politik

Zeitschrift vergleicht Kickl mit US-Raubein Bannon

Heute Redaktion
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Für die Zeitschrift "Politico" zählt Innenminister und "Hard Man" Kickl zu den bedeutendsten, aber auch umstrittensten Persönlichkeiten Europas.

Jedes Jahr veröffentlich die europäische Zeitschrift "Politico" ein Ranking jener 28 Personen, welche im kommenden Jahr die europäische Union und den Kontinent selbst am stärksten prägen werden. Im vergangenen Jahr erreichte ORF-Moderator Armin Wolf den 11. Platz. Aber auch in diesem Jahr ist Österreich im Ranking dank FPÖ-Innenminister Herbert Kickl erneut prominent vertreten.

Kickl eine "schlankere, gemeinere" Version von US-Politiker

Österreichs Innenminister landete im Gesamtranking auf Platz 24. In der Unterkategorie "Störer" schaffte es Kickl laut "Politico" mit Platz fünf sogar in die Top 10 der größten Unruhestifter des europäischen Kontinents.

Als Gründe für die hohe Reihung Kickls in der Liste der europäischen Störenfriede führt die Zeitschrift frühere Aussagen und Handlungen Kickls (wie etwa dessen Sager über eine "konzentrierte" Unterbringung von Flüchtlingen, Anm.) an, die "in vielen Teilen Europas" zu einem umgehenden Rücktritt des Ministers geführt hätten. Allerdings sei der "schlankere, gemeinere Steve Bannon (ehemaliger rechtsaußen Berater von US-Präsident Trump, Anm.)", für die FPÖ zu wichtig, als das man ihn gehen lassen würde.

Italiens Salvini führt "Politico"-Ranking an

Den ersten Platz des Rankings erreichte übrigens Kickls italienischer Amtskollege Matteo Salvini. Laut "Politico" sei dieser gerade dabei in Europa eine Allianz aus Rechtspopulisten zu schmieden, die sich zu einem großen Europa-kritischen Block zusammenschließen sollen.

Hier gibt es die gesamte Liste. (red)