Wirtschaft

Aus für Zeitumstellung kommt erst 2021

Heute Redaktion
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Die geplante Abschaffung des jährlichen Wechsels von Sommer- auf Winterzeit und wieder zurück kommt frühestens im Jahr 2021. Die Zeitumstellung braucht damit noch ein wenig Zeit.

Die geplante Zeitumstellung wurde auf das Jahr 2021 verschoben. Dies hat Verkehrsminister Norbert Hofer vor den heutigen Beratungen mit seinen EU-Kollegen in Brüssel angekündigt.

Mit dieser Entscheidung war bereits zu rechnen, da viele Länder mehr Zeit für die entsprechenden Gesetze gefordert haben. "Österreich könnte das rasch machen, aber andere Staaten brauchen eine gewisse Zeit", erklärte Hofer.

"Fleckerlteppich" vermeiden

Eine der größten Befürchtungen bei einer Abschaffung der Zeitumstellung auf EU-Ebene liege laut Verkehrsminister Hofer in der Angst vor einem europäischen "Zeitfleckerl-Teppich", in dem es zu viele unterschiedliche Zeitzonen geben könnte.

Vor allem für den interkontinentalen Handel könnte dies weitreichende Folgen haben, gab Hofer zu bedenken. Mit der Verschiebung auf das Jahr 2021 soll nun ein solcher "Fleckerlteppich" vermieden werden,.

Die österreichische Regierung befürwortet eine dauerhafte Sommerzeit.

Gesundheitliche Herausforderung

Die Umstellung von Sommer- auf Normalzeit und umgekehrt ist vor allem für ältere Menschen eine gesundheitliche Herausforderung. Müdigkeit und Gereiztheit gehören noch zu dem harmloseren Symptomen - "heute.at" berichtete.

(red)