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Zentralmatura ab 2017 auch an Schulen für Berufstäti...

Heute Redaktion
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Bild: Helmut Graf

Die Zentralmatura wird ab 2017 auch an Schulen für Berufstätige eingeführt. Dies beschloss der Nationalrat mit einer Novelle zum Schulunterrichtsgesetz mehrheitlich. Der Zeitpunkt des Inkrafttretens gewährleiste eine bestmögliche Abstimmung der neuen Maturaform zwischen den Schulstandorten für Berufstätige und jenen für Berufsreifprüfungen, teilte Bundesministerin Gabriele Heinisch-Hoseck in der Debatte mit.

Die Ministerin begrüßte es ausdrücklich, dass ab 2017 gleiche Standards auch für Schüler gelten werden, die sich berufsbegleitend auf die Matura vorbereiten.
Kritische Stimmen aus der Opposition

In der Debatte setzte die Opposition ihre kritische Auseinandersetzung mit der Bildungspolitik fort: 25% bis 30% der Schulabsolventen könnten nach neun Jahren Unterricht nicht sinnerfassend lesen, hieß es etwa. Die FPÖ fordert Teilprüfungen, um es jenen 10 Prozent oder 4.000 bis 5.000 Schülern, die alljährlich beim ersten Matura-Prüfungstermin scheitern, zu ermöglichen, ihre Nachmatura nicht erst im September/Oktober, sondern schon vor dem Sommer zu absolvieren. Die jungen Menschen sollen im Herbst ohne Verzögerung in das Berufsleben einsteigen können.