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Zimt zähmt den Heißhunger

Heute Redaktion
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Forscher wissen es schon lange: Zimt senkt den Blutzuckerspiegel und ist somit eine wirksame Waffe im Kampf gegen den Heißhunger. Das Gewürz, das aus der getrockneten Rinde von Zimtbäumen gewonnen wird, kann also im Alltag den Appettit auf Ungesundes zähmen und Diätler am Weg zur Traumfigur unterstützen.

Die insulinspiegelsenkende Wirkung des Gewürzes dürfte auf die im Zimt enthaltene wasserlösliche Polyphenolverbindung MHCP zurückzuführen sein. Diese soll den Blutzuckerspiegel senken und im Grunde ähnlich wie der körpereigene Stoff Insulin wirken. Dies wirkt sich wiederum positiv auf die Blutfettwerte und damit auf den Fettstoffwechsel aus.

Zimt schmeckt also nicht nur lecker im Geschmack, sondern kann auch unliebsame Heißhungerattacken verhindern. Bereits ein Gramm täglich kann den Körper also beim Abnehmen unterstützen! Auch bei Magenproblemen, Erkältungskrankheiten oder Verdauungsbeschwerden kann Zimt der Schlüssel zur Besserung sein.

Risiken und Nebenwirkungen

Jedoch sollte man beim Konsum von Zimt auch einige, mitunter gesundheitsgefährdende, Punkte beachten. Einerseits ist die Qualität des Zimts entscheidend, denn der qualitativ minderwertigere Cassia-Zimt (üblicherweise im Supermarkt erhältlich) kann in größeren Mengen toxisch wirken. Ceylon-Zimt ist die hochwerttiger und somit gesündere Wahl. Andererseits enthält das Gewürz den Inhaltsstoff Phenylpropanoid, der bei übermäßigem Verzehr die Leber schädigen kann.

Es gilt demnach: In Maßen genossen kann Zimt durchaus die Abnehmprozess unterstützen. Ein Teelöffel pro Tag im Müsli, Smoothie oder Kaffee reicht jedoch vollkommen aus. Der maßlose Verzehr des Gewürzes kann nämlich eine umgekehrte Wirkung haben und den Körper auf Dauer schädigen.