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Zivilisten bei russischem Luftangriff in Syrien getö...

Heute Redaktion
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Beim Angriff russischer Kampfjets in der syrischen Provinz Lakatia sollen mindestens 45 Menschen ums Leben gekommen sein. Unter den Opfern sind zahlreiche Zivilisten, damit stieg die Zahl der Toten durch russische Luftangriffe auf mindestens 370 an.

 

Unter den Opfern seien neben einem Rebellenkommandeur und den Familien von Aufständischen auch Zivilisten, berichtet die oppositionsnahe Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte, die ihren Sitz in England hat. Die Angriffe fanden in Lakatia, einer Hochburg der Regierungsanhänger im Westen des Landes, statt. In der im Norden der Küstenprovinz gelegenen Region Dschabal al-Akrad halten moderate Rebellen und islamistische Milizen einige Stellungen.

Durch die Angriffe stieg die Zahl der Opfer auf mindestens 370. Insgesamt seien 243 Rebellen, unter Ihnen 52 Mitglieder des Islamischen Staates, und 127 Zivilisten seit dem 30. September bei russischen Luftangriffen getötet worden, so die Beobachtungsstelle. 

Russland gab in der Vergangenheit immer wieder an durch die Flugangriffe Terroristen bekämpfen zu wollen. Die USA werfen den Russen jedoch vor vor allem vom Westen unterstützte Rebellen anzugreifen und dadurch das Regime rund um Machthaber Baschar al-Assad zu stützen.