Ende Oktober stellten Zöllner des Zollamts Österreich bei der Kontrolle eines Lieferwagens 42.200 geschmuggelte Zigaretten im Wert von 12.125 Euro sicher. Der VW Transporter war auf der A4 Richtung Wien bei Bruck an der Leitha (NÖ) unterwegs.
Der Fahrer und seine Mutter, beide bulgarische Staatsbürger, gaben zuerst an, acht Stangen Zigaretten im Fahrzeug mitzuhaben. Diensthund Rambo bewies jedoch den richtigen Riecher. Der Partner mit der kalten Schnauze erschnüffelte 211 Stangen Zigaretten, die unter einem doppelten Boden im hinteren Bereich des Transporters versteckt waren.
Der Fahrer gab den Einbau des Schmuggelverstecks schließlich zu. Er sagte aus, die Zigaretten um 6.000 Euro in Bulgarien gekauft zu haben. Sie wären zum Weiterverkauf an Freunde in Italien bestimmt gewesen. Da die Zigaretten laut Kennzeichnungen bulgarischen Ursprungs waren, unterliegen sie aufgrund ihres Transports nach Österreich hier der Tabaksteuer – 7.500 Euro wären hinterzogen worden.
"Ich danke den Zöllnerinnen und Zöllnern für ihr stets waches Auge. Abgabenhinterziehung ist kein Kavaliersdelikt und wird weiterhin streng geahndet. So stellen wir Fairness in unserer heimischen Wirtschaft sicher", so Finanzminister Magnus Brunner (VP).
Die Zöllner übergaben den Beschuldigten und dessen Transporter der Zollfahndung, die die weiteren finanzstrafrechtlichen Ermittlungen übernimmt. Die 42.200 Zigaretten sowie das Auto wurden beschlagnahmt.