Life

Zoom-Meeting mit Lama? Eine Farm macht's möglich

Heute Redaktion
Teilen

Eine US-Farm hat sich etwas gegen langweilige Videocalls einfallen lassen: Gegen eine Spende kann man hier Lamas, Ziegen und andere Tiere für die virtuellen Meetings buchen.

Das Homeoffice kann auf Dauer ganz schön eintönig werden und die täglichen Zoom-Meetings ziemlich langweilig. Um dem entgegenzuwirken, hat sich ein Gnadenhof in der Nähe des Silicon Valleys in Kalifornien etwas ganz besonderes einfallen lassen: Anstatt jeden Tag in die selben müden Gesichter zu blicken, kann man sich hier einen tierischen Gast in die Video-Meetings holen. Kein Scherz!

Ab einer Spende von etwa 60,00 Euro pro Call peppen die Auftritte von Lamas, Ziegen, Kühen, Schweinen und anderen flauschigen Tierchen aus der Initiative "Goat 2 Meeting" der „Sweet Farm" die nächste Happy Hour oder die Konferenz mit dem Chef auf.

Picture

Die Idee dahinter

Eigentlich ist die "Sweet Farm" ein Non-Profit-Projekt, das Nutztiere aus schlechten Bedingungen rettet. Besucher der Farm können normalerweise nicht nur Lama und Co. besuchen, sondern gleichzeitig auch an Workshops teilnehmen, in denen Sie mehr über die Tiere und die Farm lernen können. Wegen der Corona-Einschränkungen fallen die eigentlichen Einnahmequellen für die Farm derzeit jedoch weg, weswegen man mit den Chat-Auftritten der Tiere nun die Verluste möglichst niedrig halten will.

Ausgedacht haben sich die Gründer dazu drei unterschiedliche Optionen:

- Für 65 US-Dollar begleiten Lama und Co. für 20 Minuten ein Meeting mit bis zu sechs Personen

- Für 100 US-Dollar frischen die Tiere für 10 Minuten ein größeres Meeting auf - Teilnehmer-Anzahl irrelevant

- Für 250 US-Dollar erhält eine unbegrenzte Anzahl an Teilnehmern eine 25-minütige virtuelle Tour über das Farm-Gelände

Weltweiter Erfolg

Und es scheint zu funktionieren: Seit dem Launch des Projekt Mitte März habe es bereits über 300 Anfragen gegeben, erklärte die Mitbegründerin der Farm, Anna Sweet, gegenüber dem "Business Insider".

Die virtuellen Hof-Touren kommen also tatsächlich an – und das weltweit. Buchen kann die Tiere nämlich jeder, ob privat oder beruflich, ob von Los Angeles oder Wien aus. Schulklassen dürfen den Rundgang sogar kostenlos erleben.