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Zu alt, zu teuer? Guardiola steigt aus Messi-Poker aus

Taktik oder bitterer Ernst? Manchester City soll sich Lionel Messi nicht leisten können. Die Wiedervereinigung mit Pep Guardiola droht zu scheitern.

Erich Elsigan
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Messi feiert wohl keine Reunion mit Guardiola.
Messi feiert wohl keine Reunion mit Guardiola.
imago

Es klang beinahe schon zu logisch. Der Barcelona-Vertrag von Lionel Messi läuft im Sommer 2021 aus. Der Argentinier wollte bereits heuer das Weite suchen, der Klub ließ ihn aber nicht gehen. Als Ziel galt damals wie heute Manchester City. Aus zwei Gründen: Der Scheich-Klub hat das nötige Kleingeld, um sich das astronimische Gehalt des Superstars zu leisten – und den richtigen Trainer: Pep Guardiola.

Guardiola verlängerte Vertrag

Der Katalane verlängerte vor wenigen Tagen seinen Kontrakt bei den "Citizens" bis 2023. Für Fans und Experten ein weiteres Indiz dafür, dass Messi bald mit seinem Mentor wiedervereint wird. 

Am Montag platzte dann die Bombe. Die für gewöhnlich gut informierte "Sky"-Expertin Semra Hunter verriet, dass aus dem Deal nichts wird. "Ich weiß aus verlässlicher Quelle, dass Manchester City nicht für Messi bieten wird. Stand heute ist diese Tür geschlossen", sagte Hunter. Die Gründe für den Sinneswandel: "Sein Alter und die Finanzen. Er biegt in die zweite Lebenshälfte ein und ist nicht mehr der Messi, den wir aus den letzten 17 Jahren kennen. Dazu kommen die Finanzen, die für jeden Klub eine große Belastung wären, gerade mitten in einer globalen Pandemie."

Paris einzige Option?

Sollten die Briten tatsächlich aus dem Messi-Poker aussteigen, gibt es in Europa wohl nur noch einen Verein, der sich den Argentinier leisten kann: Paris Saint-Germain.