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Zu Besuch bei den Pisa-Siegern

Heute Redaktion
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Bild: Leserreporter Mag. Hannes Brejcha

Eine Gruppe von Jugendlichen der NMS-Ebensee machte sich vergangene Woche im Rahmen eines EU-Projekts auf den Weg in den hohen Norden. Unter dem Titel "Top Chef" erkundeten 27 Schüler aus Österreich, Finnland und Russland die kulinarischen und landschaftlichen Eigenheiten Finnlands.

Eine Gruppe von Jugendlichen der NMS-Ebensee machte sich vergangene Woche im Rahmen eines EU-Projekts auf den Weg in den hohen Norden. Unter dem Titel "Top Chef" erkundeten 27 Schüler aus Österreich, Finnland und Russland die kulinarischen und landschaftlichen Eigenheiten Finnlands.

Das Ziel des Projekts war es, mit den jugendlichen Teilnehmern die Produktion und Zubereitung unserer täglichen Mahlzeiten zu überdenken. Die Schüler mussten ihr Land mit allen kulturellen und kulinarischen Bräuchen vorstellen. Die Sprachbarriere war nicht lang ein Hindernis. Schon bald konnten sich die Mädels und Jungs untereinander verständigen.

"Überleben in der Wildnis" als Schulfach

Ausgehend von Kuusamo besuchten sie eine örtliche Rentierfarm, einen Fischereibetrieb und eine moderne Landwirtschaft. Überlebensstrategien in der Wildnis und Instruktionen zur Jagd in Finnland standen ebenfalls am Lehrplan (des Seminars).

Menüplanung als Teamaufgabe

Eine besondere Herausforderung stellte die Aufgabe in multikulturellen Gruppen, ein Menü um 8 Euro für alle Mitglieder auf den Mittagstisch zu zaubern. Das Essen sollte billig, gesund und nach ökologischen Gesichtspunkten zusammengestellt werden.Es galt, sich auf ein Menü zu einigen, einkaufen zu gehen und das Ganze zuzubereiten. Etwaige Sprachbarrieren wurden mit Körpersprache bravourös überwunden.

Von Eisschnitzen bis Schneeschuhwandern

Der Besuch eines Eisschnitzwettbewerbs in Ruka und Schneeschuhwanderungen im Nationalpark von Kuusamo stellten ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm dar. Multikulturelle Gruppenspiele machten aus den 3 nationalen Gruppen rasch eine eingeschworene Gemeinschaft. Der letzte Abend mit Tanz und Musik brauchte keine großen Worte, obwohl man sich trotzdem vieles zu erzählen hatte. Zum Abschied versicherte man sich zumindest auf elektronischem Weg, sehr "nahe" zu bleiben.

Leserreporter Mag. Hannes Brejcha

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