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Zu gefährlich: Post verweigert Galaxy Note 7-Transport

Heute Redaktion
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Super-GAU für Samsung! Weil zahlreiche Geräte in Flammen aufgegangen sind, stampft der koreanische Konzern das Galaxy Note 7 ein. Der Rückruf des Phablets beschert weitere Probleme: Wegen Explosionsgefahr verweigern Transportdienstleister die Annahme. Ein spezielles Kit soll Abhilfe schaffen.

Drei Schachteln, Handschuhe und ein Plastikbeutel: Samsung versendet an Galaxy Note 7-Besitzer ein spezielles Rückruf-Kit. Es soll gewährleisten, dass brennende Smartphones während des Transports keine Katastrophe verursachen. Schwierig: Das Galaxy Note 7 darf aus Sicherheitsgründen nicht mehr per Flugzeug transportiert werden. Und zahlreiche Transportunternehmen verweigern die Annahme.

Auch der österreichischen Post ist das Galaxy Note 7 zu heiß, berichtet ORF.at. Geräte mit defekten Lithium-Ionen-Akkus müssten demnach als Gefahrgut Klasse 9 in einer speziellen Metallbox transportiert werden. Weil das Desaster-Phablet in Österreich nie offiziell gestartet ist, dürfte es hierzulande nur wenige Betroffene geben.

Fiasko kostet bis zu 17 Milliarden Dollar

Samsung hatte nach Berichten über explodierte Galaxy Note 7-Geräte zunächst einen Reparatur-Rückruf gestartet. Allerdings waren am Wochenende mehrere frisch überholte Phablets in Flammen aufgegangen. Samsung zog die Notbremse, erwartete Kosten: Laut Credit-Suisse-Analysten bis zu 17 Milliarden Dollar - und ein verheerender Image-Schaden.