Oberösterreich
Riesen-Andrang bei Eislaufplatz, Polizei rückt an
Der Riesenandrang auf die Eisfläche im Linzer Parkbad sorgt für Wirbel. Am Sonntag wurde der Zugang sogar kurzfristig gesperrt.
Was tun in den Ferien? Für viele Linzer Jugendliche ist die Antwort schnell gefunden. Sie gehen ins Parkbad, ins Schörgenhubbad oder nach Ebelsberg eislaufen. Denn das ist trotz Corona-Lockdown noch erlaubt. Und weil ebenso viele Jugendliche das Angebot nutzen, gibt es Probleme.
Es darf nur eine bestimmte Anzahl an der Personen auf die Freiflächen. Die Abstandsregeln müssen natürlich eingehalten werden. Und das wiederum sorgt für lange Warteschlangen vor den Eisflächen, besonders vor dem Parkbad. Dort eskalierte am Sonntag die Situation.
Polizei rückte an
Weil sehr viele Menschen vor den Kassen warteten und dort die Abstandsregeln nicht eingehalten wurde, rückte die Linzer Polizei an. Diese ermahnte die Wartenden. Die Linz AG entschloss sich aber dann doch gegen 16 Uhr, dass niemand mehr in die Halle darf. Die Schlange wurde aufgelöst.
Für Elisabeth Manhal, Klubobfrau der Linzer ÖVP, liegt der Grund allen Übels in den eingeschränkten Öffnungszeiten (8 bis 19 Uhr).
Sie fordert, dass zumindest bis 20 Uhr das Eislaufen möglich ist. Die Linz AG allerdings erklärte dazu, dass man nicht dürfe, weil "laut einer Verordnung vom 22. Dezember 2020 das Betreten von Betriebsstätten, zu denen auch die betreffenden Freizeitanlagen zu zählen sind, nur zwischen 6 Uhr und 19 Uhr erlaubt" sei.
Auch in Wien sorgte der Andrang beim Eistraum zuletzt für Wirbel.