Coronavirus
Zu viele Fälle! Ganz Österreich bleibt auf Ampel rot
Österreich bekommt das Coronavirus weiter nicht in den Griff. Die Infektionszahlen sind immer noch zu hoch, das wirkt sich auf die Corona-Ampel aus.
Sämtliche Bundesländer sind derzeit weit von einer 7-Tages-Inzidenz von 100 Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner entfernt - das geht aus dem aktuellen Arbeitsdokument der zuständigen Kommission hervor. Daher wird in Österreich die Corona-Ampel weiter auf rot bleiben, und zwar im ganzen Land!
Bei der Entwicklung des Infektionsgeschehens gibt es derzeit regional weiter große Unterschiede. Den noch besten Wert über die Woche gerechnet hatte dabei das Bundesland Vorarlberg, die niedrigste 7-Tages-Inzidenz hat aktuell aber kein westliches, sondern ein östliches Bundesland - und zwar das Burgenland (146,4).
"Osterruhe" zeigt Wirkung
Laut dem Arbeitsdokument gehen auch nur mehr in zwei Bundesländern die Infektionszahlen nach oben. Und zwar in Vorarlberg (um 14 Prozent) und in Kärnten. Den besten Trend über die vergangenen 14 Tage hatte das Burgenland (minus 24 Prozent) - die "Oster-Ruhe" hat ihre Wirkung im Osten also nicht verfehlt.
Eine weitere positive Nachricht: In acht Bundesländern ist die Tendenz der Infektionen bei über 65-Jährigen rückläufig - ausgenommen davon ist nur das Bundesland Kärnten. Aus dem Arbeitsdokument geht auch hervor, dass sich die britische Variante B 1.1.7. bereits (fast) vollständig im Land ausgebreitet hat. Der Wert liegt in allen Ländern bei mittlerweile über 94 Prozent!
Vorarlberg testet am meisten
Am meisten wird übrigens weiterhin im Westen Österreichs getestet, hier führt Vorarlberg vor Tirol. Die wenigsten Corona-Tests gibt es in Kärnten. Wien hat mit 50 Prozent bei Weitem die höchste Zahl asymptomatischer Fälle.