Oberösterreich

Schon fix: Im Februar weniger Impfungen als im Jänner

Gestern gab LH-Vize Haberlander (ÖVP) einen Überblick, wie’s mit dem Impfen weitergeht. Fazit: Im Februar wird weniger geimpft.

Armin Bach
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Primar Bernd Lamprecht, LH-Stv. Christine Haberlander, Impf-Koordinator Franz Schützeneder.
Primar Bernd Lamprecht, LH-Stv. Christine Haberlander, Impf-Koordinator Franz Schützeneder.
Armin Bach

„Wir fahren auf Sicht!“ Der Satz wurde im Frühjahr 2020 schon fast zur Redewendung, weil ihn so gut wie jeder in der Bundesregierung verwendete, wenn es darum ging, zu prognostizieren, wie es mit Corona und den Maßnahmen weitergeht.

Jetzt haben wir Jänner 2021 – und viel geändert hat sich nicht. Immer noch wird auf Sicht gefahren. Allerdings jetzt mehr dann, wenn es ums Impfen geht.

43.000 brauchen zweite Dosis

43.000 Oberösterreicher werden Ende Jänner mit Biontech-Pfizer erstgeimpft sein. Diese 43.000 Oberösterreicher bekommen dann im Februar die zweite Dosis Biontech-Pfizer. Und damit sind dann alle momentan verfügbaren Dosen weg.

Gespannt wartet man auf Freitag, da soll entschieden werden, ob der AstraZeneca-Impfstoff zugelassen wird (möglicherweise nur für Unter-65-Jährige). Dann wäre es möglich, im Februar weitere „Neuimpfungen“ (sprich: Erstimpfungen) zu machen. Allerdings: maximal 28.000 Oberösterreicher könnten geimpft werden – nach jetzigem Stand der Dinge. Das wären also gut ein Drittel weniger als im Jänner.

Zahlen lassen "Lockdown-Ende noch nicht zu"

Und wie schaut’s im März aus? Dazu könne man derzeit überhaupt noch nichts sagen, so LH-Vize Haberlander, Primar Bernd Lamprecht und Impfkoordinator Franz Schützeneder.  

Lockdown-Ende am 8. Februar? Dazu sagte Haberlander: „Die Zahlen lassen das zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht zu.“  Teststraße wird zu Impfstraße? Das werde momentan getestet – und zwar in der Rot-Kreuz-Teststraße in Gmunden. 

Der Andrang auf die Impfung ist übrigens groß: Am Mittwoch gab es schon 150.000 Registrierungen.