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Wenig Sex im Alter erhöht Krebsrisiko deutlich

Forscher aus London fanden nun heraus, dass zu wenig Sex im Alter das Risiko für Herzkrankheiten und Krebserkrankungen drastisch erhöht.

Heute Redaktion
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Wie wichtig es ist, dass wir sexuell aktiv sind und auch bis wir älter sind, bleiben, zeigt eine neue Studie, die am University College London durchgeführt wurde. Denn das Ausmaß an sexueller Aktivität, das wir an den Tag legen, könnte neuesten Studien zufolge eine unmittelbare Auswirkung auf unsere Gesundheit haben.

Laut neuesten Erkenntnissen kann ein Mangel an Sex im Alter zu enormen gesundheitlichen Problemen führen. Forscher vermuten, dass das mit der verminderten Ausschüttung von Glückshormonen zu tun haben könnte.

Vorwiegend Männer betroffen

Betroffen von dieser Entwicklung sind übrigens beide Geschlechter. Sind wir im Alter weniger sexuell aktiv, erhöht sich das Risiko eines Krankheitsausbruchs um bis zu zwei Drittel. Was schwere Erkrankungen angeht, sind aber in erster Linie Männer betroffen.

Laut Studienautoren gibt es ein um 63 Prozent höheres Krebsrisiko und ein um 41 Prozent höheres Risiko für chronische Krankheiten. Ebenfalls um zwei Drittel steigt die Gefahr für koronare Herzkrankheiten an.

Zu diesen Erkenntnissen gelangten die Wissenschafter über eine Langzeitstudie, die sie über vier Jahre hinweg durchgeführt haben. Dazu nahmen sie 5.700 Männer im Alter von über 50 Jahren unter die Lupe.

(mr)