"Drei Feuerwehren waren im Einsatz", so ein Feuerwehrmann aus St. Andrä-Wördern. "Der Zug rammte bei Greifenstein den Arm eines Baggers, der auf einem Lkw stand."
Der Crash fand am Montagvormittag gegen 9.30 Uhr statt - und hätte weitaus schlimmer ausgehen können, wie der Feuerwehr-Mitarbeiter verriet.
"Es handelte sich um einen Güterzug", wurde betont, "es befanden sich zum Glück keine Personen darin." Dennoch: Der Abstand von den Gleisen zur Straße ist an der Unfallstelle nicht groß. Pkw oder zu Fuß gehende Personen waren nicht in der Nähe - ein Riesenglück. Dazu sprengte es durch die Wucht des Aufpralls den dortigen Schotter in die Luft, das Gestein verwandelte sich in regelrechte Geschosse.
Die drei anwesenden Feuerwehrwehren hatten das ausgeflossene Hydrauliköl aus dem Baggerarm zu binden. Der Lkw mit dem Arbeitsgerät darauf wurde vom Unfallort entfernt, die Stelle ist gesichert worden. Gegen 14 Uhr rückten die Feuerwehren wieder ein.
Laut ÖBB werden am heutigen Montag etwa bis 20 Uhr keine Fahrten zwischen Kritzendorf Bahnhof und St.Andrä-Wördern mehr möglich sein. Für S-Bahnen und den Regionalverkehr wurde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet, so ein ÖBB-Sprecher.
Wie genau es zum Crash des Güterzugs mit dem Bagger kam, wird jetzt untersucht.