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Zum Falten und Klappen: Samsung enthüllt neue Galaxys

Zwei neue Handys, eine Datenuhr und Kopfhörer: Samsung hat mehrere neue Produkte enthüllt. Highlight ist ein Falthandy mit 5G um bis zu 1.899 Euro.

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    Einmal falten, bitte. Samsung zeigt zwei neue Handys mit Falt-Bildschirm.
    Einmal falten, bitte. Samsung zeigt zwei neue Handys mit Falt-Bildschirm.
    Samsung

    Wer im Sommer mit dem Gedanken spielt, sich ein neues Smartphone zu kaufen, sollte noch etwas Geduld haben. Denn über die nächsten Wochen stellen bekannte, aber auch weniger bekannte Tech-Marken neue Produkte vor. So etwa Samsung aus Südkorea. Bei Nutzerinnen und Nutzern ist der Hersteller besonders beliebt.

    Jetzt greift Samsung mit neuen Handys an. Und diese sind ein echter Hingucker – sie lassen sich nämlich nicht nur falten, sondern auch klappen. Eine Eigenschaft, die vor der Zeit der Smartphones und vor allem Mitte der 1990er-Jahre keine Besonderheit war, mit der Einführung von großen Displays aber stetig abgenommen hat. Ein Revival erlebten die Klapphandys 2015 unter anderem mit dem Modell SM-W2016 und Anfang 2020 mit dem Modell Galaxy Flip Z. Jetzt gibt es mit dem Galaxy Z Flip3 ein neues Gerät in der Serie.

    Handy ab 1.049 Euro

    Was genau der Reiz von einem solchen Phone ist? Es hat ein großes 6,7 Zoll Display, das sich in der Hälfte einklappen lässt. Anstatt ein XXL-Handy im Hosensack oder in der Tasche hat man also nur ein kleines Viereck, das man einstecken muss. Allerdings ist es doppelt so dick wie ein reguläres Smartphone. Vorteil: Der Bildschirm ist direkt vor Kratzern geschützt. Sonst hat das Handy alles, was andere Geräte auch haben: Eine gute Kamera, einen schnellen Chip (Snapdragon 888), 5G-Anbindung und eine ausdauernde Batterie. Das Samsung Galaxy Z Flip3 gibt es in den Farben Lavendel, Creme und Phantom Black ab 1.049 Euro.

    Giga-Screen mit Stift

    Das Highlight der Präsentation ist quasi die Luxusvariante des Flip3. Das Galaxy Z Fold3 hat auch einen Screen, der gefaltet wird, ist mit 7,6 Zoll allerdings noch einmal deutlich größer. Hier ist man schon in der Kategorie der Mini-Tablets. Das futuristische XXL-Handy ist ideal, um Videos zu schauen oder zu surfen – auch parallel, da man dank des gigantischen Bildschirms genügend Platz hat. Bereits der Vorgänger konnte im Test von "Heute" überzeugen. Der Screen wurde noch einmal verbessert und es gibt mehr Platz, da die Selfiekamera jetzt hinter der Bildschirmfolie verbaut ist. Nur wenn man genau hinschaut, sieht man, wo sie platziert ist.

    Die Selfiekamera ist beim Galaxy Z Fold3 hinter dem Display, wie links zu erkennen ist.
    Die Selfiekamera ist beim Galaxy Z Fold3 hinter dem Display, wie links zu erkennen ist.
    Samsung

    Neu kann das Galaxy Fold3 auch mit Samsungs Eingabestift S-Pen bedient werden. Das bietet noch mehr Freiheiten bei der Texteingabe. Neu ist der äußere Screen mit einem besonders robusten Glas geschützt – es ist das Gorilla Glas Victus verbaut. Zudem ist das Fold3 ein paar Gramm leichter als der Vorgänger. Außerdem ist das Falthandy nun erstmals wasserdicht. Laut Samsung kann das Smartphone bis zu 30 Minuten in maximal 1,5 Metern Tiefe bestehen. Es soll laut dem Hersteller aber nicht am Strand oder Pool genutzt werden, auch ist das Fold3 nicht staubdicht. Für das Z Flip3 gelten die gleichen Angaben. Für das Luxushandy muss man etwas tiefer in die Tasche greifen: 1.899 Euro kostet das Gerät mit 512 GB Speicherplatz.

    Neben den neuen Smartphones hat Samsung auch noch passende Kopfhörer, die Galaxy Buds2 (149 Euro), sowie eine Datenuhr, die Galaxy Watch 4 (ab 269 Euro) vorgestellt. Mehr Details zu den Geräten gibt es in der Bildstrecke oben. Alle Geräte können ab sofort vorbestellt werden. Verkaufsstart ist der 27. August.