Die Titelkämpfe in Saalbach werden als eine der spektakulärsten Ski-Weltmeisterschaften in die Geschichte eingehen. Doch einige Läuferinnen trugen beim Ski-Fest im Pinzgau teils schwere Verletzungen davon. Etwa Österreichs Hoffnung Ricarda Haaser oder die Französin Clarisse Breche. Und auch die australische Exotin Greta Small.
Die 29-Jährige war in der Frauen-Abfahrt am 8. Februar zu Sturz gekommen. Nun verkündete Small in einem emotionalen Posting das komplette Ausmaß. Zum bereits vierten Mal in ihrer Karriere hat sich die Australierin einen Kreuzbandriss zugezogen.
"Meine Saison ist vorbei. Ich habe ein paar Tage gebraucht, um das zu verarbieten und mich auf die Zukunft einzustellen", schrieb Small in einem emotionalen Instagram-Posting, erklärte, "am Boden zerstört" zu sein. Sie war nach dem Sturz zurück in ihre australische Heimat gereist, rund 16.000 Kilometer, wo weitere medizinische Untersuchungen folgten, die nun die Schwere der Verletzung aufzeigten.
"Gerade jetzt, wo das Skifahren begonnen hat, wieder richtig Spaß zu machen", haderte Small, die aber klarmachte, dass sie zurückkommen werde. Üblicherweise ist nach einer derartigen Verletzung eine jedenfalls sechsmonatige Pause notwendig.
Small ist bereits in 69 Weltcuprennen an den Start gegangen, sie schaffte es aber nur dreimal in die Weltcup-Punkteränge, ging dafür als Exotin aber bereits sechsmal bei Ski-Weltmeisterschaften an den Start.