Nachdem die Kilos bei "The Biggest Loser" nicht so purzeln wie gewünscht, legen die Coaches Ramin Abtin und Dr. Christine Theiss den Fokus nun auf die Ernährung.
Vor ihrer Teilnahme mussten die 14 Teilnehmer ein Ernährungstagebuch führen – in Folge sechs bekommen sie es noch einmal zu Gesicht. Viele erkennen sich gar nicht mehr wieder.
Vor allem Sarah (26) hat mit der Offenlegung ihrer Essensgewohnheiten schwer zu kämpfen. Denn zunächst streitet sie ab, dass es sich bei der Auflistung um ihre Einträge handelt.
Denn zu Mittag hatte sie zu Hause zwei Schnitzel mit Pilzrahmsauce und Reis, dazu einen Beilagensalat. Außerdem nahm sie zwei Cheeseburger sowie einen Chickenburger und Pommes mit Ketchup zu sich.
"Ich glaube nicht, willst du mich verarschen? Ich esse doch nicht fünf Mahlzeiten. So viel kann doch niemand essen, zu Mittag? Das war ich nicht!", so ihre erste Reaktion.
Wenig später kann sie sich ihren alten Gewohnheiten dann aber doch stellen: "Dass man so viel gegessen hat, das war schon ein Schock-Moment." Auch die Trainer sind sprachlos über das Essverhalten der Teilnehmer. Sie wollen die Kandidaten damit aber keinesfalls bloßstellen, sondern lediglich aufzeigen, dass sie hier auf einem guten Weg sind, gesünder zu leben.
Es wäre einfach zu schade, wenn sie zu Hause wieder in alte Muster fallen würden. Im Gespräch mit Ramin äußert sich Sarah zu ihrem Essverhalten von zu Hause. Er möchte wissen, wie es dazu gekommen ist, dass sie zu Mittag 5 Mahlzeiten zu sich genommen hat.
"Das war natürlich emotionales Essen. Logischerweise, schon ganz viele Jahre. Es war egal, ob ich was gut gemacht habe. Das war immer die Belohnung", so die 26-Jährige. Sie sieht ein, dass sie jahrelang nicht auf ihren Körper Acht gegeben hat: "Das will ich nicht noch einmal machen! Das weiß ich für mich!"
Ramin freut sich, dass Julia mittlerweile so klar reflektiert hat. Im gemeinsamen Training spricht er ihr und den anderen Teilnehmern Mut zu.
Auch diese Woche musste niemand das Camp verlassen. Die beiden Coaches wollen, dass die Kandidaten so viel wie möglich mit nach Hause nehmen können, um leichter in ihr neues Leben starten zu können.