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Zurück in die Zukunft mit dem neuen Fiat 500X

Fiat stellte jetzt die zweite Generation des 500X. Neben zwei neuen Motoren wurden das Design überarbeitet und die Serienausstattung aufgewertet.

Heute Redaktion
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Der Fiat 500X geht seit seiner Einführung noch immer weg wie die warmen Semmeln. Trotz des Erfolgs wollen sich die Italiener aber nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen und haben jetzt ordentlich nachgelegt.

Neue Lichter (jetzt mit LED), neue Stoßfänger, neue Farben und Materialien im überarbeiteten Innenraum sind die optischen Neuheiten. Und stilsicher wie Italiener nun mal sind, hat man voll ins Schwarze getroffen: Das Crossover ist immer noch unverkennbar ein Mitglied der 500er-Familie aber eben ein bisschen anders, eigenständiger.

Es gibt drei Ausführungen: Cross, City Cross und Urban. Letzter soll eine „emotionalere Version zum klassischen Familienauto" sein, erklärte uns Luca Napolitano, Head of Fiat Brand.

Sparsamer

Zu den fünf bekannten Motoren haben sich zwei völlig neue hinzugesellt: Sie heißen Firefly, also Glühwürmchen, und sind 1 Liter bzw. 1,3 Liter groß und bieten 120 PS bei maximal 190 Nm Drehmoment bzw. 150 PS und 270 Nm. Fiat verspricht bei ihnen 20 Prozent weniger Verbrauch.

Neben einem komplett überarbeiteten Cockpit gibt es jetzt auch serienmäßig zahlreiche Fahrassistenten, darunter einen adaptiven Tempomaten, einen Spurhalteassistenten, eine Verkehrszeichenerkennung oder einen Toter-Winkel-Assistenten. Je nach Ausführung sind auch Android Auto und Apple CarPlay für volle Konnektivität dabei.

„Heute" hatte die Gelegenheit im Umland von Turin – ausnahmsweise nicht im Nebel sondern bei strahlendem Wetter – den neuen 500X zu testen. Bequem und sympathisch wie immer wuseln wir uns durch die Stadt und sind überraschend leise und entspannt auf der Autobahn unterwegs. Einzig auf der Landstraße könnte das Fahrwerk steifer sein, wenn man es einmal etwas sportlicher angehen will. Aber das ist ja auch nicht die Hauptaufgabe des 500X, der mit 370 Liter Kofferrauminhalt nun erstaunlich viel Platz bietet. Die Länge des Crossovers beträgt nun übrigens 4,27 Meter, der Radstand 2,58 Meter.

Es lebe die Schaltung

Der 120-PS-Diesel mit Automatik ist schon etwas sehr gemütlich unterwegs. Der 150-PS-Benziner beschleunigt natürlich sehr kräftig, aber auch hier braucht die Automatik beim Kickdown ein bisschen, bis sie voll greift. So hat uns das manuelle 6-Gang-Getriebe am meisten Spaß gemacht, und das bereits mit dem 1 Liter großen 120-PS-Benzinmotor. Der 500X lässt sich wunderbar knackig schalten und dank der ergonomisch gut verbauten Mittelarmlehne hatten wir richtig Freude mit unserem Fahrzeug. Die Gasansprache ist toll, wenn man zum richtigen Zeitpunkt schaltet – so wird bei Überlandausflüge auch der Weg zum Ziel.

Der 500X steht bereits bei den Händlern und beginnt bei 19.990 Euro. Zur Markeinführung gibt es aber den 110 PS starken 1.6 E-torQ Benziner inklusive vier Winterkompletträdern bei Finanzierung über die hauseigene Bank bereits ab 16.790 Euro.

Ach ja, da war noch was: Wieso „Zurück in die Zukunft"? Weil sich Fiat für den neuen 500X einen genialen, zweieinhalb Minuten langen Werbespot einfallen lassen hat, in dem sogar Christopher Lloyd alias Doc Brown mitspielt:

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