Wirtschaft

Zutrittstest für Geschäfte "ist falscher Weg"

Der Handel muss über Ostern in den Ost-Regionen schließen, danach wird ein negativer Corona-Test verlangt. Das stößt vielen in der Branche sauer auf.

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Nach Ostern braucht man für Geschäfte einen Zutrittstest.
Nach Ostern braucht man für Geschäfte einen Zutrittstest.
Tobias Steinmaurer / picturedesk.com (Symbolbild)

Als "völligen Irrsinn" bezeichnet der Bundesobmann der Freiheitlichen Wirtschaft, WKO-Vizepräsident Matthias Krenn, die neuen Lockdown-Regeln der Bundesregierung. Eine letztendlich zweitägige Schließung des Handels rund um die Feiertage habe überhaupt keine Auswirkungen auf die Entwicklung der Infektionen und würde lediglich den Handel schädigen und Arbeitsplätze gefährden.

"Zum Beispiel die Blumenhändler haben längst ihre Bestellungen für Ostern aufgegeben und dürfen ihre Waren jetzt nicht verkaufen. Diese Planungsunsicherheit, mit der die Regierung die Unternehmer vor den Kopf stößt, ist unerträglich!", kritisiert Krenn.

Handel wird "abgestraft"

Das Eintrittstesten in den Handel nach Ostern lehnt die Freiheitliche Wirtschaft grundsätzlich als völlig sinnlos ab. Der Handel könne genauso wenig für die steigenden Infektionen wie die Gastronomie oder die Hotellerie. "Jetzt einen neuen Sündenbock abzustrafen, weil die bisherigen Maßnahmen sich als völlig sinnlos erwiesen haben, ist der falsche Weg", stellt Krenn klar.

Er erinnert zudem daran, dass die Gastronomie seit nunmehr fünf Monaten geschlossen hat und daher für die neuerlichen Infektionszahlen "ein wasserdichtes Alibi hat".

Auch Zutrittstests für Gastronomie gefordert

In Anbetracht der Tatsache, dass das "Reintesten" in den Handel aber ohnehin beschlossene Sache sei, fordert die Freiheitliche Wirtschaft, dass diese Tests dann auch zum Besuch der Gastronomie, Hotellerie und Freizeitwirtschaft gelten müssen.

"Was ist der Unterschied, ob sich jetzt in einem Modegeschäft oder in einem Gasthaus ausschließlich negativ getestete Personen aufhalten?", fragt Krenn. Die Bundesregierung müsse sich nun endlich bekennen, ob sie gegen das Virus kämpft oder gegen den Wirtschaftsstandort Österreich, fordert Krenn abschließend.

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