Sportmix
Zverev hat sich "ein bisschen in die Hose geschissen"
Alexander Zverev steht in der Wiener Stadthalle im Halbfinale, rang den Kanadier Felix Auger Aliassime in drei Sätzen nieder. Und atmete danach durch.
Wie bereits gegen Alex de Minaur hatte der Olympiasieger von Tokio Überstunden machen müssen, den 21-jährigen Kanadier nach 2:05 Stunden mit 6:4, 3:6 und 6:3 niedergerungen.
Entscheidend dafür war das sechste Game im dritten Satz, das 16 Minuten dauerte, Zverev gleich fünf Breakbälle ausließ, ehe er mit 4:2 in Führung ging, damit endgültig die Weichen auf Sieg stellte. Und ganz tief durchatmete, wie er nach dem Spiel im On-Court-Interview verriet.
"Bisschen in die Hose geschissen"
"Ich freue mich, dass ich im Halbfinale bin. Das war ein schwieriges Match, das ich mir selbst hier schwer gemacht habe. Anfang des dritten Satzes hab ich mir ein bisschen in die Hose geschissen. Deshalb bin ich schon froh, dass ich weiter bin", sorgte der 24-Jährige für Gelächter in der gut gefüllten Wiener Stadthalle.
Mit seinem Spiel war Zverev nicht vollends zufrieden. "Es gab den einen Volley, den ich verschlagen habe, wo ich danach ein Break kassiert habe. Den würde jeder Zuschauer hier in der Stadthalle ins Feld bringen", haderte der Deutsche vor den Augen seiner Freundin Sophia Thomalla, fügte an: "Da sieht man auch, dass wir Profis nur Menschen sind."
Im Halbfinale gegen 18-Jährigen
Im Halbfinale bekommt es der an Nummer zwei gesetzte Deutsche nun mit dem spanischen Shootingstar Carlos Alcaraz zu tun, der den Italiener Matteo Berrettini nach einem 2:40 Stunden dauernden Tennis-Fight mit 6:1, 6:7 (2) und 7:6 (5) aus dem Turnier nahm.