Österreich

Zwei, die für eine Frau (75) zu Lebensrettern wurden

Heute Redaktion
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Miriam Rehn und Jakob Raffelsberger von der PI Gmunden retteten einer 75-Jährigen am Dienstag das Leben.
Miriam Rehn und Jakob Raffelsberger von der PI Gmunden retteten einer 75-Jährigen am Dienstag das Leben.
Bild: LPD OÖ

Miriam Rehn und Jakob Raffelsberger von der PI Gmunden retteten einer Pensionistin das Leben. Die beiden Polizisten fanden die 75-Jährige stark dehydriert und geschwächt in ihrem Haus.

Auf diese beiden ist die Polizei zu Recht stolz.

Eine Frau meldete sich am Dienstagnachmittag bei der PI Gmunden. Sie hätte ihre Nachbarin (75), die alleine lebt, schon seit ein paar Tagen nicht mehr gesehen. Sie mache sich Sorgen, teilte die Anruferin mit.

Die Polizisten Miriam Rehn und Jakob Raffelsberger (beide 28) fuhren daraufhin zum Haus der Pensionistin. Dort angekommen öffnete nach mehrmaligen Klingeln keiner die Tür. Schnell fiel der Blick der beiden auf eine Lichtkuppel auf dem Dach des Hauses.

"Hinter einer Tür hörten wir dann Geräusche"

Über eine Leiter gelangten sie nach oben, schraubten die Kuppel ab und stiegen ins Innere des Hauses.

"Hinter einer Tür aus dem Küch- und Essbereich hörten wir dann bereits Geräusche. Die Frau hat auf unser Rufen hin reagiert, konnte aber nur ganz schwer sprechen", erzählt Raffelsberger gegenüber "Heute".

Die Frau dürfte gestürzt und dabei direkt hinter der Tür am Boden zum Liegen gekommen sein. "Wir haben mehrere Male versucht über die Tür zu ihr rein zu kommen, das war aber unmöglich." Die Frau hätte zu starke Schmerzen gehabt und wäre körperlich einfach zu schwach gewesen, um ein Stück von der Tür weg zu rücken oder sich gar selbst zu befreien.

Eine andere Lösung musste her. Und die war dann schließlich auch über ein Fenster auf der anderen Seite des Hauses gefunden. Die beiden Polizisten kletterten erneut auf die Leiter, zwängten eine Holzjalousie auf und schlugen das darunter frei werdende Fenster ein.

Frau konnte kaum reden

Die Frau lag bereits stark dehydriert und geschwächt am Boden. "Wie lange sie dort schon so lag, können wir nicht sagen. Sie konnte kaum reden", so Raffelsberger.

Die Rettung brachte die 75-Jährige ins Spital. Dort wurde sie stationär aufgenommen. Wie es ihr jetzt geht? "Genau wissen wir das nicht, wir konnten auch noch nicht mit ihr reden. Lebensbedrohliche Verletzungen dürfte sie sich beim Sturz nicht zugezogen haben, aber sie war in absolut schlechter körperlicher Verfassung."

Den beiden Polizisten sei gedankt, so konnte Schlimmeres verhindert werden.

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