Niederösterreich

Zwei Tote und fünf Verletzte bei Geisterfahrerunfall 

Ein Pkw-Lenker dürfte von der Raststation Völlerndorf falsch aufgefahren sein. Ein Crash mit einem zweiten Pkw forderte zwei Tote.

Erich Wessely
Teilen
Zwei Tote und fünf Verletzte bei Geisterfahrerunfall
Zwei Tote und fünf Verletzte bei Geisterfahrerunfall
FF St. Pölten-Stadt

Zwei Pkw-Insassen sind bei einem Verkehrsunfall am Sonntag in den frühen Morgenstunden auf der Westautobahn (A1) bei St. Pölten-Süd ums Leben gekommen. Fünf Personen wurden teilweise schwer verletzt, teilte die Feuerwehr St. Pölten-Stadt mit. Zwei Autos stießen zusammen, wobei eines als Geisterfahrer unterwegs gewesen sein soll, wie die Polizei auf APA-Anfrage mitteilte.

Crash um 3.30 Uhr in der Früh

Zum Crash kam es gegen 3.30 Uhr zwischen Loosdorf (Bezirk Melk) und St. Pölten-Süd auf der Richtungsfahrbahn nach Wien. Ein Pkw mit albanischem Kennzeichen dürfte laut Polizei von der Raststation Völlerndorf in falscher Richtung auf die Autobahn aufgefahren sein. Ob der Lenker daraufhin auf der Fahrbahn angehalten oder seine Fahrt fortgesetzt habe, sei noch nicht endgültig geklärt, sagte ein Polizeisprecher.

1/3
Gehe zur Galerie
    Drei Tote und vier Verletzte bei Geisterfahrerunfall auf der A1 am 25. April 2021
    Drei Tote und vier Verletzte bei Geisterfahrerunfall auf der A1 am 25. April 2021
    FF St. Pölten-Stadt

    Fünf zum Teil Schwerverletzte

    Ein entgegenkommender Pkw mit belgischem Kennzeichen stieß frontal gegen das mit vier albanischen Staatsbürgern besetzte Auto. Bei zwei von ihnen konnte nur mehr der Tod festgestellt werden. Zwei weitere Albaner sowie drei Rumänen aus dem zweiten Unfallfahrzeug wurden zum Teil schwer verletzt.

    A1 musste gesperrt werden

    Die Feuerwehr musste einige der Unfallopfer mit hydraulischem Rettungsgerät befreien. Alle Verletzten wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht. Nach der Bergung der Opfer wurden die Fahrzeuge durch den Kran des Wechselladefahrzeuges geborgen und abtransportiert. Die Feuerwehr stand rund drei Stunden lang mit elf Mitgliedern und drei Fahrzeugen im Einsatz. Die A1 blieb währenddessen gesperrt.

    Mehr zum Thema